Dies sei der Kurs, zu dem Borussia Dortmund Sancho abgeben werde. Verhandlungsbereit sei der Verein bezüglich der Summe nicht. Keinen Cent wolle man trotz des aufgrund der Corona-Krise zurückhaltenden Marktes von dieser Forderung zurücktreten. Zudem sei das Angebot nur bis Anfang August gültig. Bis zum Beginn des Trainingslagers in Bad Ragaz in der Schweiz am 10.8. wolle der Verein Planungssicherheit.
Das habe der Klub Manchester United mitgeteilt, das über eine Verpflichtung Sanchos nachdenkt. Damit sieht es derzeit eher so aus, als ob der Stürmer auch im kommenden Jahr für die Schwarz-Gelben kicken gehen würde. Denn die Vereine sind derzeit aktuell wegen der durch das Coronavirus und seine Auswirkungen bedingten Mindereinnahmen vorsichtiger geworden. So bekam der FC Bayern München jüngst den Ex-Schalker Leroy Sané fast zum Schnäppchenpreis von 50 Millionen Euro. Vor zwölf Monaten war Sané noch doppelt so teuer.
Liverpool zog Interesse bereits zurück
Fraglich also, ob sich Manchester United auf den Deal einlässt, zumal noch gar nicht feststeht, ob die "Red Devils" in der kommenden Saison in der Champions League vertreten sein werden. Bei den Vorstellungen der Borussen hat selbst der FC Liverpool zurückgezogen. „Rot würde ihm sehr gut stehen. Aber ich kann sie dahingehend beruhigen, dass ich nicht weiß, ob so ein Transfer in diesem Sommer überhaupt über die Bühne gehen wird“, sagte Trainer Jürgen Klopp vor einer Woche der Bild. „Jadon ist ein Top-Spieler. Ein ganz junger Spieler“, erklärte Klopp. „Aber wenn Jadon Sancho in diesem Sommer nach Liverpool wechseln würde, dann wäre ich der Überraschte von allen.“
Es sieht also so aus, als ob sich die BVB-Fans auch in der kommenden Saison auf die Auftritte von Jadon Sancho freuen könnten. Es sei denn, jemand ist bereit, diese wahnsinnige Summe auf den Tisch zu blättern. Das Gute für den BVB ist: Trotz eines Verlustes von 45 Millionen Euro müssen sie Sancho nicht verkaufen.