Leo Weinkauf, Torhüter des MSV Duisburg, hat wahrlich bessere Tage erlebt. Am Mittwoch vor einer [article=489168]Woche gegen den KFC Uerdingen[/article] ging der Schlussmann ohne Grund vor seinem eigenen Sechzehner ins Dribbling und verschuldete somit das Tor zum 1:1-Endstand. Vergangenen Dienstag [article=489733]gegen Viktoria Köln spielte Weinkauf[/article] unbedrängt einen Pass in die Füße von Albert Bunjaku, der mühelos zum entscheidenden 1:0 einschob. Zwei folgenschwere Patzer und drei verpasste Punkte im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Nichtsdestotrotz genießt Weinkauf weiterhin das Vertrauen seines Trainers. "Mir ist es das Wichtigste, dass er weiß, dass er unter mir Fehler machen darf, dass er sich davon nicht beeindrucken lassen soll", sagte Torsten Lieberknecht am Freitag auf der virtuellen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den Halleschen FC. Ein eindeutiger Vertrauensbeweis für den in die Kritik geratenen MSV-Torhüter vor einer richtungsweisenden Partie in der 3. Liga.
MSV Duisburg vor "Must-Win-Spiel"
Nach vier sieglosen Spielen in Serie ist das Duell zu Hause gegen Halle für den MSV Duisburg so etwas wie ein "Must-Win-Spiel". Da der Tabellenführer, die Reserve des FC Bayern München, nicht aufsteigen darf, genügt derzeit der vierte Platz für die Relegation. Von diesem sind die Zebras bei drei verbleibenden Spielen aufgrund der Punktgleichheit mit dem FC Ingolstadt nur drei Tore entfernt. Der Rückstand auf Platz drei, der derzeit zum direkten Aufstieg genügt, beträgt drei Zähler.
[article=489981]MSV-Trainer Torsten Lieberknecht ist sich um die Bedeutung der Partie bewusst.[/article] Verzichten muss er dabei allerdings auf einige Schlüsselspieler. Vincent Vermeij (Gelbsperre), Joshua Bitter, Arne Sicker und Sinan Karweina fallen definitiv aus. Bei Kapitän Moritz Stoppelkamp und Vincent Gembalies bestehe „größere Hoffnung“.
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