Die Enttäuschung war Torsten Lieberknecht nach Abpfiff förmlich ins Gesicht geschrieben. Verständlich, denn die Zebras hatten einen souveränen 2:0-Vorsprung bei den Löwen mehr als leichtfertig verspielt. Dementsprechend groß [article=487329]war die Kritik, die der 46-Jährige[/article] nach Abpfiff an sein Team richtete. „Da muss die Mannschaft viel reifer so ein Spiel beenden“, sagte Lieberknecht.
Immer wieder hatte der ehemalige Bundesligatrainer betont, dass sich seine Spieler in einem längeren Lernprozess befinden würden. Dass dieser noch lange nicht abgeschlossen ist, hat das Spiel im Grünwalder Stadion gezeigt. Da es in den nächsten Wochen Schlag auf Schlag weitergeht, müssen die Duisburger die Pleite schnell abhaken. Schon am Mittwochabend ist das abgeschlagene Schlusslicht aus Jena zu Gast in der Schauinsland-Reisen-Arena.
Lieberknecht hofft auf schnelle Rückkehr
Auch ohne die Unterstützung der eigenen Fans gehen die Meidericher als haushoher Favorit in die Begegnung. „In dieser Situation haben wir die Chance, eine schnelle Antwort zu finden“, hofft Lieberknecht. Ebenso wünscht sich der 46-Jährige die schnelle Rückkehr zweier Leistungsträger. In München fielen Mittelfeldmann Yassin Ben Balla und Abwehrhüne Vincent Gembalies noch kurzfristig aus, nachdem sie sich im Abschlusstraining verletzten.
Ben Balla spürte ein Ziehen in der Hüftbeuge. „Er hat sich nicht frei gefühlt. Deshalb wollten wir kein Risiko eingehen“, erklärte Lieberknecht. Vincent Gembalies hingegen klemmte sich im Zweikampf einen Nerv ein. Jetzt hofft der Trainer, dass er beide Defensivspieler bis Mittwoch schnell wieder spielfähig bekommt. Gerade Ben Balla sorgte in dieser Saison im zentralen Mittelfeld für enorme Stabilität.
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