Mit einem breiten Grinsen betrat der WSV-Coach den Presseraum. Und die Analyse des 1:0 (0:0)-Erfolgs seiner Truppe passte durchaus zur Mimik. "Es war ein toller Abend für uns. Ich bin überglücklich, dass uns der erste Auswärtssieg gelungen ist. Dass es in Paderborn geklappt hat, macht mich richtig stolz", bemerkte John, dem deutlich anzumerken war, dass er einen der schönsten Momente seiner bisherigen Amtszeit bei den Bergischen erlebte. [player_rating]3liga-0809-12-220030011[/player_rating] Ganz anders die Stimmungslage bei seinem Gegenüber Pavel Dotchev. Der betonte nach der zweiten Niederlage in Folge: "Wir haben kreuz und quer gespielt. Das war ziemlich ideenlos und sicher nicht das, was ich mir vorstelle." Nutznießer der fehlenden SCP-Kreativität war die Wuppertaler Defensive, die sich in neuer Besetzung gefestigt präsentierte.
Und vorne sorgte Marcel Reichwein für die entscheidende Szene, als er nach 72 Minuten zur Führung einnetzte. Die hätte er sogar noch ausbauen können, "aber zum Schluss hatten mir die Kräfte gefehlt", bemerkte der Offensivmann. Vielleicht hat er sie sich auch schon für das Freitags-Duell mit den Suttgarter Kickers (19 Uhr) aufgespart, in dem man sich mit einem weiteren Dreier vorübergehend von der Gefahrenzone absetzen könnte.
