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Pöbeleien gegen Götze - DFB ermittelt gegen Dynamo Dresden

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Fans von Dynamo Dresden.
Fans von Dynamo Dresden. Foto: Thorsten Tillmann
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Felix Götze von Rot-Weiss Essen wurde nach seiner Verletzung von Fans von Dynamo Dresden verhöhnt. Jetzt ermittelt der DFB.

Die Fan-Beleidigungen gegen Felix Götze könnten ein Nachspiel haben für Dynamo Dresden. Nachdem der Verteidiger von Rot-Weiss Essen im Rahmen des Drittliga-Spiels am Samstag (2:2) von Anhängern der gastgebenden Sachsen verhöhnt worden war, hat der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Ermittlungen gegen die SGD aufgenommen.

"Ich kann bestätigen, dass der DFB-Kontrollausschuss diesbezüglich mittlerweile ein Ermittlungsverfahren gegen Dynamo Dresden eingeleitet und den Verein zur Stellungnahme angeschrieben hat. Übrigens auch wegen der abgebrannten Pyrotechnik in der ersten Halbzeit", zitiert die Deutsche Presse-Agentur (DPA) einen Sprecher des DFB.

Götze hatte sich in der Schlussphase der Partie verletzt. Er stieß mit Jakob Lemmer zusammen und zog sich eine blutende Wute im Gesicht zu. Als er von Sanitätern abtransportiert wurde, wurde er von Teilen der Dresdener Fankurve mit Sprechchören und Gesten verhöhnt, nach eigenen Angaben auch bespuckt.

Zwei Tage später distanzierte sich Dynamo Dresden von den Vorfällen und entschuldigte sich bei dem 24-Jährigen. "Die aufgetretenen Reaktionen entsprechen nicht der Haltung, für die wir als Sportgemeinschaft stehen möchten. Bei aller sportlicher Rivalität sollte in jeder Situation, insbesondere bei Verletzungen der Spieler, der Fairplay-Gedanke auf und neben dem Platz im Vordergrund stehen", sagte Dresdens Kommunikations-Chef David Fischer.

Schwerer verletzt hat sich Götze bei dem heftigen Zusammenprall nach ersten Erkenntnissen nicht. Der Abwehrmann äußerte sich bei Instagram zu den Schmähungen der Dynamo-Anhänger. "Gestern habe ich das erste Mal in meiner Fußballkarriere geweint. Nicht vor Schmerzen, sondern weil es erniedrigend war, mit blutendem Gesicht und unter Schock beleidigt, bespuckt und beworfen zu werden. Es gibt Grenzen und die wurden gestern leider überschritten." Und das könnte eine DFB-Strafe für Dynamo Dresden nach sich ziehen.

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