Mit der Wintervorbereitung insgesamt war Torsten Ziegner nach der 0:4-Niederlage insgesamt zufrieden. Gleiches galt für die ersten 45 Minuten des Auftritts beim klassenhöheren SCP (0:4). Grund zur Kritik gab es für den Trainer mit Blick auf den zweiten Durchgang auf dem Trainingsgelände des Zweitligisten, in dem den Zebras die Struktur in der Defensive doch sichtlich abhandengekommen war. „Das liegt sicherlich auch an Personen“, sagte Ziegner, der mit ansehen musste, wie sein Team doch auffällig viel auf dem Rasen diskutierte, während der Trainer selbst am Samstag kaum Kommandos von außen gab.
„Wir brauchen uns nichts vormachen, dass wir auf Sebastian Mai oder Marvin Bakalorz nicht verzichten können, um Woche für Woche gute Leistungen zu bringen“, ergänzte Ziegner. Während Mai nur in der ersten Halbzeit neben Backup Tobias Fleckstein verteidigte, fehlte Bakalorz aufgrund von Rückenproblemen wie schon gegen den KFC Uerdingen am Donnerstag komplett. Nach Mais Auswechslung zum Seitenwechsel kassierten die Duisburger alle vier Gegentore, die Ordnung war verloren gegangen.
Bangen um Bakalorz – Ziegner ist zuversichtlich
Bei Mai wollte Ziegner nach dessen Mandelentzündung kein Risiko eingehen. Mit Blick auf die Belastungssteuerung reichte es nur für eine Halbzeit. Ein Einsatz in Saarbrücken ist beim Abwerhünen allerdings nicht in Gefahr. Ernstzunehmender gestaltet sich die Lage dagegen bei Bakalorz. Der erfahrene, ehemalige Bundesligaspieler plagt sich seit einigen Tagen mit Rückenproblemen herum, nachdem er unter der Woche im Kraftraum eine falsche Bewegung machte.
„Es ist zwar besser geworden, aber er hätte definitiv nicht spielen können. Wir sind positiv gestimmt, dass er in Saarbrücken auflaufen kann“, meinte Ziegner. Als Alternativen bieten sich Marlon Frey oder Marvin Knoll an. Beide kamen zuletzt jedoch nicht über die Jokerrolle hinaus.