Obwohl das Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und Dynamo Dresden (1:1) weitestgehend friedlich verlief und es glücklicherweise nicht zu den von vielen befürchteten Ausschreitungen kam, verhängte RWE nach der Partie zwei weitere Stadionverbote. Beide Personen wurden nach den Vorfällen vom Stadiongelände verwiesen und erhielten in dieser Woche ein bundesweites Stadionverbot.
"Im ersten Fall warf die betroffene Person auf der Haupttribüne einen vollen Getränke-Becher in Richtung des Innenraums, der Becher traf jedoch einen anderen Zuschauer. Daraufhin kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten und weiteren Zuschauern, zudem drohte der Werfer mehrfach Gewalt an und konnte nur durch den anwesenden Sicherheitsdienst davon abgehalten werden", erklärt Rot-Weiss Essen in einer Pressemitteilung.
Nach dem Spiel kam es dann zu einem zweiten Vorfall. Das Resultat: Auch diese Person wird ab sofort nicht mehr das Stadion an der Hafenstraße betreten dürfen.
RWE erläutert: "Ein Essener Zuschauer näherte sich dem Bus der Gästemannschaft und beleidigte Offizielle und Spieler von Dynamo Dresden, die zu dem Zeitpunkt den Bus betraten. Zudem suchte die betreffende Person gezielt die körperliche Auseinandersetzung mit den Gästen und probierte dafür unter Anwendung von Gewalt, die anwesende Ordnerkette zu überwinden. Erst das Einschreiten der Polizei konnte die Situation beruhigen."
Rot-Weiss Essen betonte noch einmal, dass man Gewalt und jede Form der Diskriminierung im und um das Stadion an der Hafenstraße konsequent verfolgen wird.