Am Mittwochnachmittag testete Rot-Weiss Essen – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – gegen den belgischen Erstligisten KAS Eupen. Dieses Duell fand nur drei Tage nach der 1:3-Auswärtsniederlage der Essener beim SV Wehen Wiesbaden statt. Dort zeigte der Drittligist über 60, 65 Minuten einen ordentlichen Auswärtsauftritt, musste sich am Ende aber trotzdem verdient geschlagen geben.
Cheftrainer Christoph Dabrowski nahm im Vergleich zur Wiesbaden-Partie neun Änderungen in der Startelf vor – nur Felix Herzenbruch und Björn Rother blieben übrig. Nach 90 Minuten trennten sich beide Teams leistungsgerecht 2:2 (1:0)-Unentschieden. Für die Essener erzielte der agile Ron Berlinski einen Doppelpack und bei den Gästen war Konan N'Dri zweimal erfolgreich.
Das war ein super Gegner für die Spieler, die gerade von der Minutenzeit etwas hinten dran sind. Die Jungs haben das gut gemacht. Ich bin zufrieden damit.
Christoph Dabrowski.
Es war ein gutes Testspiel für RWE gegen einen starken Gegner. So sah es auch Dabrowski nach dem Abpfiff: "In der ersten Halbzeit fand ich es einen Tick mutiger und aktiver. Die Körperlichkeit und Aggressivität haben mir sehr gut gefallen in der ersten Hälfte. Nach der Pause haben wir uns dann ein bisschen mehr hinten reindrängen lassen. Es geht immer um die Kleinigkeiten – Präzision, Sauberkeit, Ball festmachen, Spielfortsetzung. Wir hätten mit Sicherheit die Partie auch gewinnen können, aber das Ergebnis spielt keine Rolle. Wichtig war, dass wir 90 Minuten gefordert wurden."
Insgesamt sprach der 44-jährige Fußballlehrer von einem gelungenen Auftritt: "Das war ein super Gegner für die Spieler, die gerade von der Minutenzeit etwas hinten dran sind. Die Jungs haben das gut gemacht. Ich bin zufrieden damit."
Auswärtsspiel in Freiburg
Für die Rot-Weissen geht es am Sonntag (09. Oktober, 14 Uhr) mit einer Auswärtspartie bei der starken U23 des SC Freiburg weiter. Die jungen Breisgauer stehen aktuell auf dem vierten Tabellenplatz und sind zuhause noch ungeschlagen. Doch unabhängig vom Gegner ist das Ziel der Dabrowski-Elf klar: RWE will endlich den ersten Dreier in der Fremde einfahren.