Duisburg

MSV: Lieberknecht vor Rückkehr zu seiner alten Liebe

Mit einem beruhigenden Gefühl konnte sich Torsten Lieberknecht nach dem 2:0-Sieg des MSV Duisburg gegen Preußen Münster auf seinen 46. Geburtstag vorbereiten, den er am Donnerstag feierte. Doch viel Zeit bleibt dem Duisburger Cheftrainer nicht. Denn schon am Sonntag geht es für Lieberknecht und Co. zu dem Verein, wo er von 2003 bis 2007 zunächst als Spieler und im Anschluss bis Mai 2018 auch als Trainer seine erfolgreichste Zeit hatte.

„Dann steht das nächste schwere Spiel vor der Brust“, sagte der Trainer mit Blick auf die Partie beim ungeschlagenen Tabellenführer, als wäre es ein Spiel wie jedes andere. Nach dem Auftaktsieg gegen Großaspach verpatzten die Zebras ihre erste echte Bewährungsprobe in Ingolstadt, die Ausgangslage nach dem Sieg gegen Münster ist eine ähnliche. „Wir wissen, dass es in der 3. Liga immer eklig werden kann. Aber wir fahren dahin, um jetzt auch auswärts unsere Punkte zu sammeln“, blickte Tim Albutat optimistisch auf den nächsten Härtetest.

MSV Duisburg fährt selbstbewusst nach Braunschweig

Während der dienstälteste Duisburger gegen Münster das erlösende 1:0 erzielen konnte, hielt Leo Weinkauf am Mittwoch zum ersten Mal die Null im MSV-Trikot. „Das war auf jeden Fall wichtig. Ich genieße jede Minute auf dem Platz“, sagte die Leihgabe von Hannover 96. Die Mannschaft habe schnell aus den Fehlern der Vorwoche gelernt. „Jetzt können wir erhobenen Hauptes nach Braunschweig fahren“, äußerte sich Weinkauf voller Selbstvertrauen. Als gebürtiger Niedersachse wird es auch für ihn eine besondere Partie.

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Lieberknecht wird seiner selbstbewussten Elf sicherlich die nötige Motivation mitgeben. Für den 46-Jährigen wird es eine emotionale Rückkehr. Wenn der Ball dann einmal rollt, wird sich aber auch der Trainer auf das Wesentliche konzentrieren müssen. Denn der MSV Duisburg will den ersten Auswärtssieg der noch jungen Saison einfahren. Mit einem Dreier und einem gleichzeitigen Patzer des Zweitplatzierten FC Ingolstadt ist dann sogar der Sprung auf Platz eins in der noch nicht sonderlich aussagekräftigen Drittligatabelle möglich.