In der Nachspielzeit, unmittelbar vor dem Ende des Spiels, wäre es fast passiert: Nur der Pfosten, die Latte und eine Fingerspitze von KFC-Torhüter Robin Benz in Kombination verhinderten die Niederlage der Krefelder in Jena. Für beide Mannschaften war es das elfte Spiel in Folge ohne Sieg.
Die sportliche Krise des KFC Uerdingen führte zum Abrutschen des Traditionsklubs vom dritten Platz in der Hinrunde zum aktuellen zehnten Rang. Ein absolut enttäuschendes Abschneiden nach der Winterpause. Am Mikrofon von "Magenta Sport" machte nun Uerdingens Geschäftsführer Nikolas Weinhart in der Halbzeitpause seinem Ärger über die spielerische Ödnis beim Krefelder Drittligisten gehörig Luft.
KFC-Geschäftsführer: "Da platzt einem der Ar***!"
Weinhart nutzte das Wort "grausam" im Bezug auf die fußballerische Leistung. Der KFC-Geschäftsführer weiter: "Den Scheiß kann man sich kaum antun. Ich glaube, es gibt wenig Menschen, die Spaß an diesem Fußballspiel haben."
Es müssten jetzt nicht nur "einzelne Spieler in die Pflicht genommen werden, sondern jeder sollte sich diese Halbzeit mal angucken."
Weinhart sprach seiner Mannschaft neben fehlenden spielerischen Lichtblicken auch die nötige Aggressivität ab und befand bei "Magenta Sport": "Irgendwann platzt einem der Ar***!"
Die Spieler müssten "mal wieder zeigen, warum spiele ich Fußball? Weil ich Spaß am Fußball haben möchte und weil ich erfolgreich sein möchte. Aber das ist einfach nur [nach dem Motto]: Ach ja, schönes Wetter heute. So geht es nicht."
Am nächsten Spieltag (Freitag, 29. März 2019, 19 Uhr) empfängt der KFC Uerdingen den 1. FC Kaiserslautern in Duisburg zum Duell - eine Chance für die KFC-Akteure, Weinhart durch einen eventuellen Sieg wieder gnädig zu stimmen. jt