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Warum Brandstetter auch gegen Chemnitz stürmt

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MSV: Warum Brandstetter auch gegen Chemnitz stürmt
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Wer spielt, wer spielt nicht? Da lässt sich Duisburgs Trainer Ilia Gruev nicht in die Karten schauen.

Auch die Spieler können unter der Woche allenfalls erahnen, dass sie am Wochenende für den Fußball-Drittligisten MSV Duisburg auflaufen werden. Im Fall von Stürmer Simon Brandstetter gibt es indes einige Indizien, die für einen Einsatz im morgigen Heimspiel gegen den Chemnitzer FC sprechen.

Brandstetter war gestern bei der Pressekonferenz in Meiderich präsent. Das ist nicht immer eine Einsatzgarantie. Nico Klotz stand den Medien unlängst Rede und Antwort und fehlte dann im Kader. Aber meistens gilt die Regel: Wer spricht, der spielt. Am Mittwoch beim FVN-Pokal-Sieg gegen den Rather SV (5:1) gehörte Brandstetter nicht zum Aufgebot der Zebras. Ein weiteres Indiz. Und: „Brandy“ traf am vergangenen Sonntag zum 1:0-Erfolg in Erfurt. Ein guter Grund, morgen die nächste Chance zu erhalten.

Mit seinem Treffer beendete Brandstetter Durststrecke und Leidenszeit mit einem Kick. Es war sein erster Torerfolg für den MSV, und es war für ihn fast auf den Tag genau der erste Treffer seit zwei Jahren. Eine Torflaute, für die der 26-Jährige nichts kann. Ein Fußbruch zu Beginn der vergangenen Saison setzte ihn bis zum Frühjahr außer Gefecht. Über die damals noch existierende U 23 sammelte er Spielpraxis, in der Sommervorbereitung gab er kräftig Gas. „Die Verletzungszeit war lang und zäh. Jetzt bin ich aber wieder da. Wichtig ist auch, dass ich an diese Verletzung auf dem Platz nicht mehr denke und frei aufspielen kann.“

Dennoch stand der gebürtige Schwabe in der 3. Liga erst zweimal in der Startaufstellung. Im Meidericher 4-4-2-System kämpfen neben Brandstetter auch Kingsley Onuegbu, Stanislav Iljutcenko und Zlatko Janjic um einen Platz in der Doppelspitze. Hier liegt Janjic angesichts seines Leistungscomebacks (acht Startelf-Einsätze) derzeit weit vorne, die übrigen drei Offensivkräfte rangeln sich um einen Platz. „Wir hängen uns alle im Training richtig rein“, machen Brandstetter und Co. ihrem Trainer die Entscheidung schwer. Konkurrenzkampf

Der Torerfolg an alter Wirkungsstätte – Brandstetter verzichtete bewusst auf einen ausgelassenen Jubel – tat dem früheren Erfurter gut, allerdings sieht er das pragmatisch: „Viel wichtiger ist, dass wir ein Spiel gewonnen haben.“ MSV-Trainer Ilia Gruev freut sich über den Konkurrenzkampf in der Offensive und will die bislang magere Torausbeute seiner Stürmer nicht überbewerten. „Ich habe vier gute Stürmer. Sie werden auch wieder treffen“, ist der Coach optimistisch. In Erfurt hatte Gruev bewusst auf den Effekt gesetzt, dass Brandstetter früher bei den Thüringern am Ball war. Mit Chemnitz verbindet „Brandy“ nichts. Das ist aber kein Hinweis darauf, dass er am Samstag nicht spielen wird.

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