70 Minuten stand Flekken im Testspiel bei der U23 von Borussia Mönchengladbach auf dem Platz, ehe er von Daniel Zeaiter abgelöst wurde. Ein Fingerzeig in Richtung Ligaauftakt gegen den SC Paderborn (29. Juli, 20:30 Uhr). Doch der gebürtige Niederländer traut dem Braten noch nicht so ganz: "Es ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Doch das erste Meisterschaftsspiel ist erst in einer Woche. Aber ich ordne die Tatsache erstmal positiv ein. Ich werde weiter Gas geben, um nächste Woche im Tor zu stehen."
Ich gehe nicht in das Spiel rein, wo ich zeigen muss was ich kann. Ich versuche immer mein eigenes Ding durch zuziehen und das Beste rauszuholen aus mir.
Mark Flekken (MSV Duisburg)
Auch Trainer Ilia Gruev deutete die Entscheidung zu Gunsten von Flekken an. "Mark strahlt eine gewisse Ruhe aus, Er ist groß und ist fußballerisch sehr gut. Das ist für unsere Art von Fußball ein Vorteil, da es schwer wird, uns zu pressen. Wenn keine Verletzung dazwischen kommt, dann wird er am kommenden Freitag spielen," betont der Meidericher Übungsleiter. Der 23-jährige Torhüter stimmt seinem Trainer indes zu: "Es kann immer mal sein dass sich jemand verletzt. Ich hoffe es zwar nicht, aber im Fußball ist immer alles möglich."
Eine Schrecksekunde erlebte Flekken im Test gegen die Fohlen bereits in der ersten Spielminute. Duisburgs Torhüter wollte einen langen Ball spielen. Jedoch schoss er dabei einen Gladbacher Stürmer an. Der Ball flog über Flekken hinweg Richtung Tor, landete für den Torhüter glücklicherweise auf den Linie. "Viel möchte ich da nicht zu sagen. Es war einfach nicht eine Situation die ich nicht richtig gelöst habe. Aber ich werde versuchen, so etwas nicht nochmal vorkommen zulassen," betont der ehemalige Fürther.
Eine besondere Drucksituation spürte Flekken nicht vor dem Spiel: "Ich gehe nicht in das Spiel rein, wo ich zeigen muss was ich kann. Ich versuche immer mein eigenes Ding durch zuziehen und das Beste rauszuholen aus mir."
Besonders freut den Niederländer, dass seine Eltern jetzt öfter seine Spiele sehen können. "Das ist ein großer Unterschied zu Fürth. Meine Eltern können jetzt des Öfteren einfach rüber fahren und werden wahrscheinlich mehr Partien von mir besuchen. Das ist schon viel einfacher für sie," erzählt Flekken.