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Eineinhalb Jahre lang hatten Claus Schromm und Manuel Baum die Oberbayern gemeinsam als Trainer-Manager geleitet, seit Januar 2014 hat sich die Rollenverteilung ein wenig verändert. Schromm bekleidet in Zukunft den Sportdirektor-Posten der Hachinger, während Baum nun alleiniger Cheftrainer ist. Ihm zur Seite steht ab sofort Florian Ernst, dessen Aufgaben bei der zweiten Mannschaft wiederum Alexander Schmalhofer mit übernimmt.
Der Plan ist nicht neu, sollte aber eigentlich später umgesetzt werden
„Wir versuchen, alle gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Seit einem guten halben Jahr diskutieren wir schon darüber, wie wir uns noch besser aufstellen können. Das Gedankenspiel, dass ich die Sportliche Leitung übernehmen könnte, ist also schon älter“, erläutert Schromm. Auch wenn einer der ersten Transfers direkt der Abgang von Janik Haberer zur TSG Hoffenheim war, seien „bis dato sind alle ganz happy“ mit der Neuordnung. Dass sie mit Haberer einen ihrer Stammspieler verloren haben, stört Schromm kaum. „Das hat sich schon früh abgezeichnet. Wir freuen uns für Janik, dass er das geschafft hat, auch wenn wir natürlich traurig über seinen Abgang sind.“ Außerdem kennt man beim "Ausbildungsverein" aus Unterhaching Rückschläge dieser Art, wie der Sportdirektor bestätigt: „Diese Situation ist ja nicht neu für uns.“
Schromm, der in seiner Zeit als Verbandstrainer zwischen 2009 und 2012 in Düsseldorf ein Fernstudium des Sportmanagements absolvierte, freut sich auf seine neuen Aufgaben: „Für mich heißt das, dass ich im Sportlichen Bereich dabei bin, mich aber auch um die Geschäftsstelle kümmere. Dazu muss ich mir dort erstmal ein Bild von den Abläufen machen. Klar ist aber, dass wir alle gewillt sein müssen, die Arbeitsabläufe zu optimieren.“ Und „ein ganz bisschen stolz“ darauf, dass der Verein ihm diese Weiterentwicklung ermöglicht, ist Schromm natürlich auch.
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