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RWO - Stuttgart II 2:1
Die Seriensieger sind über dem Strich

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RWO: Die Seriensieger sind über dem Strich
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Drei Siege in Folge brachten RWO in die Situation, mit einem vierten Dreier gegen Stuttgart II aus eigener Kraft über den Strich klettern zu können.

Bei diesem Vorhaben musste RWO-Coach Mario Basler seinen Kader im Gegensatz zum 1:0 in Bremen allerdings vier Mal umbauen. Benjamin Reichert (Magen-Darm), Danijel Gataric (Fieber), Benjamin Weigelt (Schambeinentzündung) und Serkan Göcer (Schulter ausgekugelt) mussten passen. Daher entschied sich Basler für die linke Abwehrseite für Nedim Hasanbegovic. Der legte einen sehr guten Auftritt und und sorgte mit dafür, dass es am Ende beim 2:1 gegen die VfB-Bubis tatsächlich den vierten Sieg in Serie gab.

RWO: Melka - Schiller, Pappas, Willers, Hasanbegovic - Kunert (31. Ellmann / 86. Torunarigha), Gyasi, Dzaka (79. Scheelen), Brown Forbes - Terranova, Jansen Stuttgart II: Weis - Vecchione, Vier, Geyer, Hertner (84. Riemann) - Holzhauser, Röckter, Rathgeb, Stöger (60. Karatas) - Hemlein (74. Aschauer), Benyamina Schiedsrichter: Jan Seidel (Hennigsdorf). Tore: 1:0 Jansen (27.), 2:0 Jansen (30.), 2:1 Benyamina (48.) Zuschauer: 3462. Gelbe Karten: Pappas, Dzaka, Hasanbegovic - Hemlein.

Was eine breite Brust alles ausmacht, zeigten die Kleeblätter vor der Pause. In den ersten fünf Minuten schien es, als wollte RWO den VfB förmlich überrollen. Bereits nach 50 Sekunden zappelte der Ball im Netz, doch Felicio Brown Forbes stand in der Szene im Abseits. Als Brown Forbes dann noch eine dicke Chance vergab, dachte er sich, beim nächsten Mal gebe ich die Kugel einfach ab.

Und das machte er in der 27. Minute so stark, dass David Jansen in der Mitte nur noch einköpfen musste - 1:0 für RWO. Keine drei Minuten später fiel dann schon die vermeintliche Vorentscheidung. Und was für ein schöner Angriff das war. Mike Terranova legte per Hacke auf Timo Kunert ab, der flankte wie schon in Unterhaching und Bremen butterweich ins Zentrum, wo Jansen mit seinem zweiten Kopfball den zweiten Treffer erzielte. Und der VfB? Der wurde vor dem Wechsel zwei Mal gefährlich: Aber ein Kopfball von Daniel Vier landete auf dem Tornetz (36.), ein Versuch von Felice Vecchione strich knapp am linken Pfosten vorbei (44.).

Nach dem Wechsel gab zunächst der VfB Gas und wurde schnell mit dem Anschluss durch Soufian Benyamina belohnt, zuvor vernaschte Holzhauser Tobias Willers im Strafraum (48.). RWO zeigte sich aber nicht geschockt, im Gegenteil, es entwickelte sich fast ein Scheibenschießen zum 3:1: Im Gegenzug verpasste Gyasi nach feiner Vorarbeit von Terranova nur um Haaresbreite das 3:1 (49.). Dann hatte Anel Dzaka das 3:1 auf dem Fuß, allerdings schoss er fünf Meter vor dem Tor den Kopf von Thomas Geyer an. Auch Jansen schaffte es nicht, den alten Abstand wieder herzustellen, als er aus sieben Metern zum Abschluss kam, sich aber auf der Linie einige Stuttgarter in den Schuss warfen und das 1:3 verhindern konnten. In Minute 86 hatte Jansen erneut die Vorentscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber an Weis. Dannn versagten Brown Forbes und Junior Torunarigha die Nerven.

So blieb es bis zum Ende spannend, weil RWO reihenweise Hochkaräter versiebte. Was nach dem Abpfiff niemanden mehr kümmerte, denn RWO steht seit Ewigkeiten mal wieder über dem Strich...

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