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RWO: Kontny
"Das war gar nichts"

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RWO: Kontny sah "einfach gar nichts" in Münster
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Das 0:1 bei Preußen Münster war für viele Oberhausener sehr ernüchternd. Vor allem die Harmlosigkeit, mit der man über 90 Minuten auftrat.

Daher befindet sich RWO in der Tabelle schon wieder sehr weit unten, auch wenn erst drei Spieltage absolviert sind. RS unterhielt sich mit dem Sportlichen Leiter der Kleeblätter, Frank Kontny. Frank Kontny, wie haben Sie den dürftigen Auftritt in Münster gesehen?

Von den vier Spielen war es sicher das absolut Schwächste. Die Fehlerquote war enorm hoch, wir hatten kaum eine Chance, viele Kopfballduelle wurden verloren. Und das gegen einen Gegner, der an diesem Tag eigentlich auch nichts konnte. Daher bin ich sehr enttäuscht.


Hatten Sie jemals das Gefühl, dass es noch zum Ausgleich reichen könnte? Nur mit hohen Bällen kann man nichts erreichen, daher eher nein. Ich werde das alles jetzt sicher nicht auf die Situation schieben, dass wir in zwei Wochen vier Partien hatten, das wäre mir zu billig. Und was nun? Wir wissen um die Situation, wir haben einen neuformierten Kader. Aber das darf jetzt nicht ewig eine Ausrede sein. Wir müssen da anknüpfen, wo wir in den ersten drei Begegnungen angesetzt haben. Gegen Münster war das ganz einfach nichts.

Kann man von einem Fehlstart sprechen?

Wir haben noch 35 Spiele vor uns. Wir wussten, dass wir ein schwieriges Auftaktprogramm vor uns haben, Münster hat immer noch die Euphorie des Aufstiegs. Deswegen gehe ich nicht von einem Fehlstart aus, auch wenn uns in dieser Situation mit dem Umbruch sicher zwei oder drei Punkte mehr gut getan hätten. Aber die haben wir nicht und die werden wir nun versuchen gegen Heidenheim zu holen. Wie haben Sie das entscheidende Gegentor gesehen? Zunächst stehen wir hinten bisher sehr ordentlich. Auch gegen Münster haben wir kaum was zugelassen. Aber das Tor war so unnötig. Wir hatten den Ball, es wurde nicht gesprochen und dann pennen wir am zweiten Pfosten. Und mehr hatte Münster nicht. Dann werden die für ein Spiel gefeiert, wo beide Teams richtig schlecht gespielt haben. Saisonübergreifend steht eine große Pleitenserie zu Buche, dementsprechend gefrustet sind auch Teile der Fans. Wird der Druck nun schon größer? Ich schaue nicht zurück, wir haben eine neue Spielzeit und eine neue Mannschaft. Wir brauchen jetzt das Erfolgserlebnis. Und wenn nicht nächste Woche, dann eben danach. Wir müssen zusammen halten und positiv an die Sache rangehen. Mit den Nackenschlägen mussten wir rechnen, auch wenn die knappen Niederlagen sehr weh tun. Aber wir stecken den Kopf hier sicher nicht in den Sand.

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