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RWOs Startmotivation
Die Nagelprobe bei den Standards

RWO: Erinnerungen als Motivation
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Der gelungenen Pflichtspielpremiere gegen Speldorf folgt heute der Ligastart gegen Union Berlin. Ab 18 Uhr steht die erneute Mission „Klassenerhalt“ an.

Und nach dem gelungenen Auftakt gegen den VfB sind die „Kleeblätter“ ganz heiß auf die Liga. Coach Jürgen Luginger betont: „Wir freuen uns richtig auf den Start. Vor allem, nachdem wir im Pokal souverän eine Runde weiter gekommen sind. Aber das ist jetzt schon wieder vergessen, denn die ganze Konzentration gehört Union Berlin, das wird gleich ein harter Gegner.


Gegen den man fast auf die gleiche Elf tippen kann, die auch Speldorf in die Schranken gewiesen hat. Also auch mit den vier Neuzugängen (Daniel Gordon, Oliver Petersch, Heinrich Schmidtgal und Ronny König), die ihre Sache beim ersten Auftritt ordentlich erledigt haben. Luginger: „Ich war zufrieden. Aber das kann ich auch über den Rest der Truppe sagen. Obwohl mir die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen noch zu groß waren. Auch das Umschalten war nicht so, wie ich mir das vorstelle. Aber das ist zum Auftakt einer Saison normal. Daher kann es natürlich Änderungen geben – und sei es nur aus taktischen Gründen.“

Wobei die Berliner wohl gar nicht so extrem anders ausgerichtet sein werden als die Speldorfer. Auch wenn die Qualität eine ganz andere ist, aber die Mannschaft von Coach Uwe Neuhaus wird sicher zunächst ebenfalls auf Sicherheit bedacht sein. Luginger: „Ich schätze Union sehr stark ein. Auch wenn sie im Pokal gegen Bremen fünf Treffer kassiert haben. Das kann gegen Werder aber jedem passieren. Vorher haben sie gegen gute Gegner gezeigt, was sie drauf haben.“

Und da die Berliner mit einer ziemlich routinierten Truppe an den Start gehen, dürften auch keine Folgeschäden der Heimpleite gegen Bremen zu befürchten sein. Denn nach dem souveränen Aufstieg wird aus der breiten Brust der Köpenicker nach einer herben Klatsche sicher nicht sofort die Luft raus sein. Die Favoritenrolle sieht Luginger auf jeden Fall nicht eindeutig bei seiner Elf. „Es ist doch das interessante beim Start, dass niemand weiß, wo er genau steht. Die Vorbereitung kann so oder so gewesen sein, das zählt alles nicht mehr.“

Klar ist: In den letzten Wochen hat der Ex-Profi versucht, die Standardschwäche der letzten Saison abzustellen. Nicht nur mit neuen Spielern, die wie König oder Gordon Gardemaß vorweisen können. Eine Nagelprobe wird es gleich gegen Berlin geben. Daher berichtet Luginger: „Berlin hat sehr große Spieler im Kader. Daher würde es nicht überraschen, wenn so eine Partie durch einen Standard entschieden wird.“

Die richtige Portion Motivation könnte die Mannschaft im DVD-Studium bekommen. Immerhin stieg man vor zwei Jahren bei Union Berlin in Liga zwei auf. Daher liegt es nahe, dass Video der 90 Minuten als Anheizer zu präsentieren. Luginger: „Da denken wir mal drüber nach.“

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