Sechseinhalb Jahre verbrachte Tobias Raschl bei Borussia Dortmund, ehe er den BVB Anfang 2022 in Richtung Greuther Fürth verließ. Nun wechselt der 23-Jährige erneut den Verein: Er wird in der kommenden Saison für den 1. FC Kaiserslautern auflaufen. Das teilte der Zweitligist am Montagnachmittag mit. Da Raschls Vertrag noch ein Jahr läuft, muss Lautern eine Ablöse bezahlen.
Der zentrale Mittelfeldspieler hatte 2019 die U19-Meisterschaft als Stammspieler mit dem BVB gewonnen und wurde mit einem Profivertrag belohnt. Am letzten Spieltag der folgenden Saison debütierte Raschl in die Bundesliga. Zumeist kam er in der U23 zum Einsatz, mit der er 2021 den Aufstieg in die 3. Liga feierte.
Ein halbes Jahr später wechselte Raschl nach Fürth und sammelte zehn Partien in der Bundesliga. Nach dem Abstieg blieb der gebürtige Düsseldorfer im Verein und kam regelmäßig zum Einsätzen. Jetzt will er in Kaiserslautern die nächsten Entwicklungsschritte gehen.
"Wir sind sehr froh, dass wir mit Tobias Raschl, dessen Weg wir schon länger verfolgt haben, einen modernen Mittelfeldspieler der neueren Generation verpflichten konnten", sagt Geschäftsführer Thomas Hengen laut Vereinsmitteilung zum Transfer.
Der FCK ist einfach eine besondere Adresse im deutschen Profifußball
Tobias Raschl
Raschl sei "ein spielintelligenter Mittelfeldspieler, der im zentralen Bereich alle Positionen besetzen kann, aber trotz seiner spielerischen Veranlagung auch verteidigen kann", so Hengen weiter. "Er wird für noch mehr Variabilität in unserem Spiel sorgen. Wir hoffen natürlich auch, dass er seine Torgefährlichkeit bei uns weiter ausbauen kann."
Raschl selbst sagt: "Der FCK ist einfach eine besondere Adresse im deutschen Profifußball. Die Begeisterung rund um den Verein und die positive Entwicklung konnte ich auch spüren, als ich in der vergangenen Saison auf dem Betze gespielt habe. Ich brenne darauf, Teil davon zu werden und freue mich darauf, gemeinsam mit der Mannschaft auch in der neuen Saison erfolgreich Fussball zu spielen."