Nach der geglückten Aufholjagd gegen Jahn Regensburg gab es für den FC Schalke 04 viel Grund zur Freude. Ein Wehrmutstropfen mischte sich allerdings in die Erleichterung über das 2:1 nach 0:1-Rückstand am Samstagnachmittag.
Bereits nach acht Minuten musste nämlich Andreas Vindheim angeschlagen ausgewechselt werden. Er hatte sich beim Nachsetzen in einem Zweikampf auf der rechten Seite verletzt und wurde kurz darauf durch Reinhold Ranftl ersetzt.
"Es ist eine muskuläre Geschichte an der Wade", erklärte Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis auf der Pressekonferenz nach der Partie. Vindheim habe schon seit etwa einer Woche eine Verhärtung an der Wade. "Er hatte vor dem Spiel ein gutes Gefühl. Wir müssen jetzt schauen, wie schwer die Verletzung ist", sagte der Coach, der im Laufe des Sonntages mit einer genaueren Diagnose rechnete.
Vindheim kam im Winter als Leihgabe von Sparta Prag zu Schalke. Bei seinem Debüt vor zwei Wochen lieferte er gleich eine Gala-Vorstellung: Der 26 Jahre alte Norweger erzielte einen Treffer selbst und war an drei weiteren beteiligt.
Ein längerfristiger Ausfall Vindheims wäre bitter für die Königsblauen. In Mehmet Aydin fehlt bereits eine weitere Option für die rechte Außenbahn. "Bei ihm wird es noch dauern", sagte Grammozis über den Youngster. "Er ist auf einem gutem Weg, aber ich kann noch keinen Zeitpunkt nennen."