Bei der Mitgliederversammlung am Samstag waren zuvor fünf Aufsichtsratsposten neu besetzt worden. Auf der konstituierenden Sitzung des Gremiums wurde Hefer dann zum neuen Klubboss gewählt.
Er war nach der Amtsniederlegung von Stefan Gesenhues am 21. März in den Aufsichtsrat, dem er bereits von 2014 bis 2017 angehört hatte, nachgerückt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Moritz Dörnemann benannt.
Die Besetzung der Ausschüsse wurde nach Klubangaben vorerst vertagt, da der Aufsichtsrat noch nicht komplettiert sei. Nach dem Rücktritt von Buchta wird der Sportbeirat einen neuen Entsandten für das Kontrollgremium bestimmen; die Entscheidung wird zeitnah erwartet.
Sechs Tage vor dem Saisonstart in der 2. Bundesliga wählten 3750 stimmberechtigte Mitglieder in der Schalker Arena unter zehn Bewerbern Dörnemann (3044 Stimmen/Amtszeit bis 2024), Sven Kirstein (3003/2024), Hefer (2439/2023), Holger Brauner (2174/2023) und Johannes Struckmeier (1879/2022) in den Aufsichtsrat. „Jahrhundert-Trainer“ Huub Stevens wurde mit großem Beifall aus dem Gremium verabschiedet.
Der erste Anlauf der Mitgliederversammlung am 13. Juni war nach Tagesordnungspunkt 4 (Aussprache über die Berichte) wegen technischer Störungen zunächst unter- und später abgebrochen worden. Der zweite Anlauf fand unter strikten Hygieneregeln als Präsenzveranstaltung statt. Auch der Ehrenrat beim hochverschuldeten Traditionsklub wurde neu besetzt. sid