Daniel Davari (3-): Beim frühen Gegentor von Mohr machtlos. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs beinahe beschäftigungslos. Leistete sich in der 51. Spielminute beim Herauslaufen einen Lapsus, der nicht bestraft wurde. Hielt später jedoch zweimal stark gegen Sauer (62.) und Keita-Ruel (67.).
Kevin Wolze (4): Der Kapitän machte defensiv ein ordentliches Spiel und leistete sich keine größeren Fehler. Offensiv über 90 Minuten allerdings selten zu sehen, was auch daran lag, das der Außenverteidiger nur wenig Mut in seinen Zweikämpfen zeigte.
Gerrit Nauber (5): Kein guter Tag für den Innenverteidiger. Leistete sich bereits nach 60 Sekunden den ersten Bock, indem er den Ball unsauber annahm und Fürth das frühe 1:0 ermöglichte. Danach besser im Spiel, aber immer wieder Probleme mit Stürmer Fabian Reese.
Sebastian Neumann (4): Deutlich disziplinierter als sein Nebenmann Nauber. Wenig Fehler im Spielaufbau, konnte beim 0:1 nicht mehr eingreifen. Muss in der 37. Minute per Kopf das 1:0 machen. Wie Nauber mit großen Problemen mit Stürmer Reese.
Andreas Wiegel (3-): Machte im ersten Durchgang ein ordentliches Spiel, ohne jedoch offensiv aufzufallen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit mit einem tollen Schlenzer, den Fürth-Torwart Burchert parieren konnte. Danach immer unauffälliger unterwegs.
Moritz Stoppelkamp (3): Vor allem in der schwachen Anfangsphase aktivster Duisburger. Machte über die linke Seite immer wieder Dampf, eroberte viele Bälle in der Rückwärtsbewegung und brachte starke Flanken in den Strafraum. Auch im zweiten Durchgang das belebende Element in der MSV-Offensive, im Abschluss jedoch zu harmlos.
Lukas Fröde (4): Gewann im Mittelfeld zu wenig Zweikämpfe und konnte das Konterspiel der Gäste aus Fürth nur selten verhindern. Nach vorne mit ordentlichen Akzenten, die jedoch kaum zu nennenswerten Aktionen führten.
Fabian Schnellhardt (5): Bekam über die gesamte Partie nur selten Struktur ins Spiel des MSV. Wirkte bemüht, konnte jedoch wie schon beim 0:3 in Darmstadt nur wenig Akzente in der Offensive setzen und blieb über 90 Minuten völlig blass. Wurde nach 75 Minuten von Boris Tashchy ersetzt.
Ahmet Engin (5): Tauchte in der ersten Halbzeit fast völlig ab, da das Offensivspiel des MSV fast ausschließlich über links lief. Wirkte im zweiten Durchgang bemüht, sich ins Spiel physisch hineinzubeißen, fand aber nur wenig gelungene Szenen. Wurde in der 75. Minute durch Cauly Souza ersetzt.
Stanislav Iljutcenko (5): Wirkte neben seinem Sturmpartner Verhoek zunächst blass und konnte auch im zweiten Durchgang fast gar nicht hineinfinden. Nur ein Abschluss in 90 Minuten - zu wenig für einen Stürmer. Die Partie lief an ihm sprichwörtlich völlig vorbei.
John Verhoek (3-): Agierte von Beginn an aggressiv und bemühte sich, Spielkultur in die Offensive zu bringen. Zwei gute Kopfballchancen im ersten Durchgang. Musste zur Pause mit Schulterproblemen raus.
Richard Sukuta-Pasu (5), (45. Für Verhoek): Fügte sich nach seiner Einwechslung genau so harmlos in die Partie ein wie seine Offensivkollegen. Machte trotz seiner Körpergröße kaum Bälle fest und konnte keine nennenswerten Szenen verbuchen.
Cauly Souza (ohne Note), (75. für Ahmet Engin): Versuchte nochmal zu wirbeln, fand aber nur selten Lücken in der gut sortierten Fürther Defensive.
Boris Tashchy (Ohne Note), (75. für Fabian Schnellhardt): Konnte in der letzten Viertelstunde keine nennenswerten Szenen verbuchen.
Autor: Marlon Irlbacher
