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MSV Duisburg
Das Hinspiel sitzt fest wie ein Stachel

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MSV: Jovanovic brennt auf sein Tordebüt im MSV-Dress
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MSV-Stürmer Ranislav Jovanovic hatte gegen den SC Paderborn seinen ersten Treffer der Saison auf dem Fuß, wurde aber von dem Paderborner Lukas Kruse gefoult.

Doch traurig ist „Rani“ darüber nicht. „Es ist ein bisschen schade, wie es gelaufen ist. Ich denke aber, dass es so besser für die Mannschaft war.“ Laut Jovanovic haben beim 2:0-Sieg in Paderborn alle Team kollegen überzeugt. „Die kollektive Leistung hat gestimmt. Das müssen wir nun gegen Aalen abrufen und dann können wir auch punkten.“

In einem Punkt ist sich Coach Kosta Runjaic bei seinem Stürmer sicher. „Er hat Qualitäten. Daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis er in den gegnerischen Kasten trifft.“ Im Training schieße Jovanovic regelmäßig ins Netz. Das sieht Runjaic positiv und schenkt ihm sein Vertrauen. Wenn die ganze Mannschaft gut stehe, dann könne er seinen ersten Treffer erzielen. „Er hatte es zu Beginn der Saison nicht einfach, aber mittlerweile ist er bei 100 Prozent angelangt. Er hat in Paderborn seine Trainingsleistung bestätigt.“

Der gebürtige Berliner Jovanovic hat allerdings die 1:4-Niederlage aus dem Hinspiel gegen die Schwaben nicht vergessen. „Der Trainer hat gesagt, das sitzt fest wie ein Stachel. Das sehe ich genauso“, bestätigt Jovanovic seinen Vorgesetzten. „Jeder, ob Spieler, Fan oder Verantwortlicher, hat sich vor dem Match auf die neue Spielzeit gefreut. Dann verlieren wir vor heimischem Publikum nach einer 1:0-Führung das Spiel noch mit 1:4. Daher sind wir in der Pflicht etwas gut zu machen.“

Die Zebras wollen den Schwung aus der letzten Partie mitnehmen. „Wir möchten den Aalenern wehtun, auch wenn das für uns viel marschieren bedeutet, denn wollen in der Pause nicht auf einem Abstiegplatz überwintern. Das ist wichtig für den Verein“, betont er. Sollte der MSV einen Platz am rettenden Ufer erreichen, dann können die Spieler beruhigter in die freie Zeit gehen. „Wir legen dann eine gute Vorbereitung hin und gehen besser gelaunt in die letzten 15 Spiele.“

Doch auch Jovanovic weiß, dass die Rückrunde nicht einfacher als die Hinserie wird. „Kleinigkeiten entschieden die Spiele. Geben wir Spieler einmal nur 95 Prozent, dann werden wir die Partie auch verlieren“, weiß der Ex-Düsseldorfer. „Das ist nicht nur beim MSV Duisburg so, das gilt auch für jeden anderen Verein aus der Zweiten Liga.“

In Aalen trifft der MSV am Freitgabend nicht nur auf einen schweren Gegner, sondern muss auch mit problematischen Bedingungen rechnen. „Schnee und die Kälte werden uns zu schaffen machen, aber das wird den Aalern nicht anders ergehen.“

Jovanovic hätte nichts dagegen, auf dem Weg zu seinem Tordebüt für Duisburg vom rutschigen vom Schnee bedeckten Rasen zu profitieren.

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