Insofern darf es Uwe Leifeld durchaus als Ehre betrachten, von den RS-Lesern in die VfL-Elf der vergangenen 25 Jahre gewählt worden zu sein. Wir unterhielten uns mit ihm.
Uwe Leifeld, herzlichen Glückwunsch, Sie wurden in Bochums beste Elf der letzten 25 Jahre gewählt!
Danke, es ist mir eine Ehre. Ich muss den Leuten mit meiner ehrlichen Arbeit auf dem Platz wohl etwas gegeben haben. Vielleicht lag es auch an meinem wichtigen Tor 1990 in der Bundesliga-Relegation gegen Saarbrücken. So etwas vergessen die Fans nicht. Das bekomme ich heute noch tagtäglich bei meiner Arbeit mit. Schließlich arbeite ich immer noch für den VfL, seit 2007 in der Scouting-Abteilung.
Wer waren den die Tops und Flops, die Sie dem VfL empfohlen haben?
Top waren sicherlich Stanislav Sestak und Christian Fuchs, wobei ich ja auch nur Teil eines Teams bin. Natürlich gibt es auch immer Leute, die nicht so einschlagen. Das tut mir besonders leid, weil der VfL mir so am Herzen liegt.
Ist denn schon ein neuer Uwe Leifeld in Sicht?
Schauen Sie mal, wieviel Tore wir bislang gemacht haben. Man muss den Jungs Zeit geben, gerade auch Daniel Engelbrecht. Er hat seine Torqualität in der Regionalliga bewiesen. Aber ich weiß nicht, ob es noch so Typen wie Miro Klose oder mich gibt, Straßenfußballer, die während der Jugend in der Bauernklasse gekickt haben.