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MSV: Anleihe möglich
Vorbilder sind Schalke und Köln

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MSV: Anleihe zur Finanzierung
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Schalke hat es gemacht, Köln und St. Pauli auch. Jetzt überlegen die Verantwortlichen der MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA. ebenfalls, eine Anleihe auszugeben.

Grund: Der dramatische Verlust bei den TV-Einnahmen durch den sportlichen Absturz. Die Fernsehgelder werden in einer Vier-Jahres-Wertung ermittelt. Die drei letzten Spielzeiten schlagen mit 60 Prozent zu Buche, die aktuelle Spielzeit mit 40 Prozent. In der Vier-Jahreswertung hat der MSV mit Platz acht gerechnet, steht aber nur auf Rang zwölf. Das bedeutet ein dickes Minus im siebenstelligen Euro-Bereich.

Deshalb soll nun mit einer Anleihe in Höhe von rund vier Millionen Euro, die sich mit fünf Prozent verzinsen soll, das Loch gestopft werden. Geschäftsführer Roland Kentsch: „Wir haben darüber gesprochen, entschieden ist aber noch nichts. Klar ist aber, dass diese Art der Finanzierung ganz normal geworden ist.“ Die Anleihe muss von der Bundesaufsicht für Finanzen zugelassen werden, bevor die Anleger sie zeichnen können. Während das Risiko für den Klub gering ist, könnten allerdings die Anleger ihre Kohle aber ähnlich wie im Aktiengeschäft verlieren.

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