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MSV: da Silva
Der Kampf gegen die Angst

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MSV: da Silva kämpft für sein Comeback
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Die Fans der Zebras müssen sich weiter gedulden. Kein Zweifel, Antonio da Silva ist (bislang) der schillerndste Transfer des MSV Duisburg in diesem Sommer.

Als Sportdirektor Ivica Grlic zwei Tage vor dem Ligaauftakt gegen Aalen den Brasilianer als Neuzugang präsentierte, war die Freude bei den Fans groß. Der Double-Gewinner aus Dortmund schoss auf Anhieb zum Hoffnungsträger empor.

Der Brasilianer hat noch Schmerzen im Knie Seinen Start bei den Zebras hatten sich alle Beteiligten dann aber anders vorgestellt. Gegen den VfR durfte er in den letzten 28 Minuten sein Debüt feiern, konnte die 1:4-Niederlage aber auch nicht mehr verhindern. Schlimmer erwischte es den 34-Jährigen dann beim 0:2 in Regensburg. da Silva zog erstmals von Beginn an die Fäden in der Zentrale, wurde aber unsanft aus dem Gefecht genommen. Bei einem Pressschlag im Mittelfeld verdrehte er sich das Knie. Konsequenz: Bänderdehnung. „Ich kann froh sein, dass ich durchgezogen habe, sonst wäre Schlimmeres passiert“, berichtet der dreifache Deutsche Meister.

Fast zwei Wochen ist das nun her und da Silva hat in dieser Zeit große Fortschritte gemacht. Am Dienstag trainierte er zusammen mit „Fitmacher“ Karim Rashwan wieder erstmals mit dem Ball. „Ich habe zwar noch leichte Schmerzen, aber ich mache jeden Tag Fortschritte“, erzählt da Silva, drosselt gleichzeitig aber auch die Erwartungen auf einen Einsatz am Samstag gegen Dynamo Dresden. „Ich arbeite daran, dass ich so schnell wie möglich fit werde und vollständig von den Schmerzen wegkomme. Sonst macht ein Einsatz keinen Sinn.“

Außerdem ist er ehrlich und schiebt nach: „Ich muss meine Hemmschwelle im Kopf und auch die Angst einer erneuten Verletzung besiegen. Mal schauen, ob es gegen Dresden reicht.“ Schließlich spielt die Psyche bei dieser Art von Verletzung eine große Rolle. da Silva ist sich dessen bewusst und wird deshalb kein Risiko eingehen.

Reck: „Antonio ist ein sehr wichtiger Spieler für uns!“ Sollte er Oliver Reck doch grünes Licht geben, würde der Fußballlehrer sofort auf da Silva zurückgreifen: „Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Die Belastung wird nun langsam hochgefahren, aber dann müssen wir erst einmal die Reaktion des Knies abwarten. Ich wage keine Prognose, ob er dabei sein kann, wünsche es mir aber natürlich.“

Dass er das Vertrauen Recks genießt, weiß da Silva: „Natürlich wäre es optimal für uns alle, wenn ich spielen könnte.“ Das sehen die Fans wohl ähnlich und drücken ihm die Daumen, dass sein Einstand nach der Verletzung erfolgreicher sein wird.

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