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MSV: Wiedwalds Déjà-vu
Hochmut kommt vor dem Fall

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MSV: Das Déjà-vu des Felix Wiedwald
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Felix Wiedwald erlebte gegen Aalen ein Déjà-vu. Das beste Zebra wurde wie schon zu Beginn der Rückrunde von seinen Vorderleuten der Vorsaison im Stich gelassen.

Der Torwart musste den Untergang des MSV machtlos mit ansehen. „Wir haben gegen Aalen einfach kein Mittel gefunden“, ärgerte sich der Youngster.

Sein Zorn ist verständlich, schließlich zeigte er als einziger Duisburger Normalform und hielt die Niederlage mit etlichen Glanzparaden noch im Zaum. Bei den Gegentreffern hatte er keine Chance, selbst wenn er sich beim 1:4 eine Teilschuld gab: „An einem guten Tag hätte ich den vielleicht gehalten.“

Diese Spekulation war aber irrelevant, denn vor allem die Einschläge eins und zwei trieben Wiedwald zur Weißglut: „Mir ist es unerklärlich, warum wir unsere Führung so leichtfertig aus der Hand gegeben haben.“ Sein Kollege Goran Sukalo ahnte, warum das Team nach dem 1:0 das Fußballspielen plötzlich einstellte. „Einige Jungs haben wohl gedacht, dass wir das Match locker gewinnen würden.“ Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall.


Der endete für den MSV in einer Bruchlandung, die kaum hätte schlimmer enden können und so schnell nicht zu reparieren sein wird. Schließlich zählt Aalen trotz seines guten Auftritts nicht zu den Schwergewichten der Liga. Wiedwald ehrlich: „Wir hatten uns den Start anders vorgestellt. Jetzt müssen wir das Erlebte aufarbeiten, die Fehler abstellen und gegen Regensburg zeigen, dass wir dazu gelernt haben.“

Für den Keeper bleibt nur zu hoffen, dass er nicht erneut ein Déjà-vu erleben wird.

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