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Fortunas Testspieler
Lambertz: "Der Hype ist wunderbar"

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Düsseldorf: Kamerunischer Außenverteidiger im Test
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Für viele Fortuna-Fans ist der aktuelle Moment so etwas wie ein Traum. Seit dem 27. September 2010 haben die Düsseldorfer kein Heimspiel mehr verloren.

Damals unterlag die Mannschaft von Trainer Norbert Meier dem VfL Bochum mit 0:1. Seitdem konnten die Flingeraner 49 von 51 möglichen Punkten zuhause verbuchen - eine bombastische Serie. Die auch zu einer riesigen Euphorie in der Stadt führt. Kapitän Andreas Lambertz: „Der Hype ist wunderbar. Das haben wir uns verdient, die Fans aber auch. Das ist alles ein Geben und ein Nehmen.“

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Mittlerweile ist es fast schon eine Selbstverständlichkeit, dass in der ESPRIT-arena über 20.000 Leute sind, die die Rot-Weißen nach vorne peitschen. Merkt man das als Spieler überhaupt noch? „Vor allem vor oder nach dem Spiel, auch in kleinen Momenten, in denen der Ball im Aus ist, es Freistoß gibt und einer auf dem Boden liegt, guckt man schon mal hoch. Dann sieht man die Massen“, lautet „Lumpis“ Antwort. „Wenn dann noch jeder Zuschauer eine Fahne in der Hand hat wie gegen 1860, kommt das noch gewaltiger rüber.“ Zumal gerade der Spielführer auch andere Zeiten in der Landeshauptstadt mitgemacht hat: „Ich habe in dem Stadion schon vor 4.500 Leuten gespielt.“ Das war damals gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund.

Am kommenden Samstag trifft die Fortuna wieder auf ein Team in schwarz und gelb, das heißt jedoch Alemannia Aachen. Auf dem Tivoli werden dann mehr Fortuna-Anhänger sein als beim besagten Kick gegen den BVB II. „Ich weiß nicht, ob wir in dem Spiel Favorit sind. Das kann man nach fünf Spieltagen schlecht sagen“, betont Lambertz. „Wenn man auf die Tabelle schaut, ist das vielleicht so. Aber wir haben letztes Jahr auch einen miserablen Start hingelegt, sind dann mit einer brutalen Serie zurückgekommen.“ Sein Zusatz: „Wir müssen so auftreten wie in Frankfurt oder zuhause, dann können wir auch dort etwas holen.“

"...ganz schnell auf die Fresse fallen"

Die Fortuna gehört momentan zweifelsohne zu den besten Teams. Dennoch hebt der Kapitän den Zeigefinger: „Wir spielen schön. Aber dabei muss man auch beachten, dass wir uns in jede Partie reinkämpfen müssen. Wenn wir meinen, wir können alles spielerisch lösen, werden wir ganz schnell auf die Fresse fallen.“

Unterdessen könnte noch in dieser Woche die Suche nach einem Außenverteidiger beendet sein. Coach Meier nimmt derzeit den kamerunischen Nationalspieler Jean Patrick Abouna Ndzana im Training unter die Lupe. Der 20-Jährige hat die Verantwortlichen auf Videos überzeugt und wurde eingeladen, bis Freitag die Einheiten mit zu absolvieren. Ndzana kickt bisher in seiner Heimat für Vize-Meister FC Astres Douala und ist auf beiden Seiten einsetzbar.

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