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MSV-Einzelkritik
Kevin Wolze ist der Mann des Spiels

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MSV: Die Einzelkritik gegen Babelsberg
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Beim 2:0-Sieg in Babelsberg hat die Leistungskurve der Zebras deutlich nach oben gezeigt. Neben Kevin Wolze hat auch die Abwehr endlich mal gut gestanden.

Florian Fromlowitz (3): Vor der Pause nicht gefordert, danach auf dem Posten. Bis auf einen Nachfasser sicher in der Strafraumbeherrschung, klasse Rettung gegen Rudolph kurz vor Schluss.

Dzemal Berberovic (3): Diese Woche verpflichtet und sofort auf der Problemposition „Viererkette rechts“ eingesetzt. Ging auf Nummer sicher und kümmerte sich ausschließlich darum, dass auf seiner Seite defensiv nichts anbrannte. Das klappte hervorragend, im Spielverlauf traute er sich auch mal über die Mittellinie und schickte Vordermann Brosinski einige Male auf die Reise.

Branimir Bajic (3): Mal wieder unauffälliger Chef der Abwehr, musste aber diesmal viel seltener mit seinen Nebenleuten schimpfen als in den Wochen zuvor. Wurde allerdings wie die gesamte Abwehr der Duisburger vor dem Wechsel kaum gefordert, erst in der zweiten Halbzeit musste er öfter einschreiten. Das tat er souverän. Bruno Soares (2-): Es war zwar offiziell nicht sein Tor, aber die Führung geht auf seine Kappe. Offensiv mit seiner Kopfballstärke eine ständige Gefahr, verpasste nach 20 Minuten nur knapp das 2:0. Auch defensiv deutlich ruhiger und abgeklärter als zuletzt.

Sergej Karimow (3-): Ein Sorgenkind der vergangenen Spiele. Diesmal aggressiver und auch im Stellungsspiel verbessert. Das Zusammenspiel mit seinem alten Wolfsburger Kumpel Wolze klappte vor der Pause sehr gut. Nach dem Wechsel schwer beschäftigt, als fast alle Angriffe über seine Seite liefen. Trotzdem ohne Patzer.

Goran Sukalo (3+): Einer der Pokalhelden der vergangenen Saison zeigte in Babelsberg einen deutlichen Aufwärtstrend. Sicher in der Defensive und mit vielen Akzenten nach vorne. Bereitete das 2:0 vor. Seine Kopfballstärke war noch nicht einmal gefragt.

Vasileios Pliatsikas (2-): Nach seinem Albtraum-Einstand mit Platzverweis in Karlsruhe durfte sich „Billy“ im defensiven Mittelfeld beweisen – mit Erfolg! Unterband viele Angriffe, war stark im Zweikampf und bereitete mit einer schönen Flanke die Führung vor. Das Duo Sukalo/Pliatsikas könnte durchaus eines mit Zukunft sein.

Kevin Wolze (2): Vor der Pause einer der auffälligsten Akteure, leitete fast jeden Angriff mit ein und bereitete mit einem technischen Schmankerl das 2:0 vor. Vielleicht bringt diese Position seine Stärken am besten zum Tragen. Einziges Manko: Manchmal noch einen Tick zu lässig und defensiv nicht immer mit letzter Konsequenz.

Daniel Brosinski (3): Verpasste nach drei Minuten die Führung, als er allein vor 03-Keeper Unger scheiterte. Damit ist klar: Ein Torjägern wird aus ihm nicht mehr. Dafür ein Flügelflitzer, der mit seiner Schnelligkeit auftrumpft.

Jiayi Shao (4): Sollte wohl Stürmer spielen, musste daran aber von Sasic noch lautstark erinnert werden. Ein Kopfball nach der Pause übers Tor, das war zu wenig. Muss sich steigern, wenn er seinen Platz behalten will.

Valeri Domovchiyski (3): Spielte für den verletzten Jula im Sturmzentrum, lauffreudig, aber manchmal noch ohne die nötige Unterstützung. Als er die Chance hatte, verwandelte er sie eiskalt.

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