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Sasic' positive Bilanz
"Verantwortliche haben aber keine Ahnung"

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MSV: Sasic zieht positive Bilanz
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Am Donnerstag ist das zehntägige Trainingslager in Südtirol beendet. Nach der Abschlusseinheit und dem Mittagessen geht es für den MSV zurück in die Heimat.

Um 15 Uhr startet der AirBerlin Flug AB8843 in Innsbruck, um 16.10 Uhr landen die Zebras in Düsseldorf. „Ich habe den Jungs dann zwei Tage frei gegeben“, ist Milan Sasic mit dem bisherigen Vorbereitungsverlauf mehr als einverstanden.

Erst kurz vor dem ersten Testspiel in Deutschland, am Sonntag beim Stadtnachbarn Hamborn 07, wird der MSV wieder zusammenkommen. „Das haben sich die Spieler verdient, denn sie haben alle sehr konzentriert und wirklich hart gearbeitet“, fasst Sasic den Aufenthalt in St. Kassian zusammen.

Während der Fußballlehrer im letzten Jahr mit einem Kanu-Wettbewerb, Beach-Volleyball, oder einem Kletterparkour das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt hat, ist er aktuell auf das Nötigste beschränkt. „Die Verantwortlichen, die die Zweite Liga so früh starten lassen, haben keine Ahnung von unserer Arbeit“, ist Sasic erbost. „Aufgrund der kurzen Vorbereitungsphase haben wir einfach keine Zeit für Teambuilding-Maßnahmen. Aber die Jungs verstehen sich zum Glück auch so sehr gut.“

Das ist für den Kroaten allerdings keine Überraschung. Schließlich hat er bei der Auswahl seines neuen Kaders konsequent auf die „Charakterstärke“ geachtet. „Ich habe mit jedem Neuzugang mindestens ein Einzelgespräch im Vorfeld geführt und ihnen vermittelt, was es heißt, für Duisburg spielen zu dürfen“, berichtet der Coach. Seine einfache Forderung an jeden Akteur: „Leidenschaft, Herzblut, hohes Tempo und attraktiver Offensivfußball.“

Mit dieser Formel will Sasic in der neuen Saison vorne mitmischen. Und damit sich die Duisburger schon einmal an die Höhenluft gewöhnen können, hat er seine Zebra-Herde mit der Gondelbahn auf den 2.003 Meter hohen Piz Sorega in den Dolomiten geschickt. „Das war ein unvergessliches Erlebnis“, lacht Sasic, der auf dem Gipfel eine Runde Apfelstrudel spendiert hat.

In Geberlaune ist er auch angesichts der sportlichen Ausbeute. Denn spielerisch ist noch Luft nach oben, was Sasic allerdings nicht stört: „Die Leute müssen sich erst einmal kennenlernen, deshalb sind die Ergebnisse egal. Wir werden in den kommenden Wochen in den taktischen Bereich gehen. Bis dahin steht nur die Fitness im Vordergrund. Und damit können wir zufrieden sein.“

Die Fans dürfen also gespannt sein, wann die Zebras erstmals in der kommenden Spielzeit auch den Tabellengipfel erklimmen. Fit genug dafür sind sie jedenfalls schon.

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