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Reichert auf die Bank
Schneider verspricht mehr Offensive

RWO: Reichert bleibt wohl nur die Bank im Derby

Für das Derby gegen Düsseldorf bieten sich Theo Schneider personell einige Alternativen. Gegen die auswärtsschwachen Fortunen will Schneider seinen ersten Sieg.

Offensiv gab es dem Auftritt der Oberhausener gegen Union Berlin wenig Positives abzugewinnen. Defensiv dagegen präsentierte sich das Team von Coach Theo Schneider stabiler als in den Partien zuvor. Das große Problem bleiben die Standards. "Drei unserer letzten vier Gegentore sind nach Standards gefallen, aus dem Spiel heraus haben wir wenige Chancen zugelassen", sieht Schneider die Schwäche seiner Mannschaft nach ruhenden Bällen.

Für das Derby gegen Düsseldorf hofft Schneider vor allem auf die Kopfballstärke von Rückkehrer Daniel Gordon, der nach seiner Gelbsperre dafür sorgen soll, dass die Standards der Fortuna nicht zum Torerfolg führen. "Mit Daniel haben wir im Luftkampf sowohl defensiv als auch offensiv eine starke Option", freut sich Schneider über die Rückkehr des Mittelfeldspielers.

Reichert bleibt nur die Bank In der Innenverteidigung werden erneut Mario Klinger und Thomas Schlieter auflaufen. Für den aktuellen Kapitän der Oberhausener, Benjamin Reichert, bleibt nur die Bank. "Unsere stabilisierte Defensive macht uns Mut, gegen Union standen wir hinten ganz ordentlich", sieht Schneider keinen Grund die Innenverteidigung zu ändern. Auf der rechten Außenbahn wird es wahrscheinlich Veränderungen geben. Dimitrios Pappas wird aller Voraussicht als rechter Verteidiger agieren und Oliver Petersch rückt ins rechte Mittelfeld vor.

Der Angriff bleibt die große Problemzone bei RWO. Gegen Union produzierte die Offensive der Oberhausener nur eine nennenswerte Torchance - ein Armutszeugnis. Große Hoffnungen - gerade in der Offensive - ruhen auf Heinrich Schmidtgal, der seit Montag wieder voll im Mannschaftstraining ist und gegen Fortuna in der Startelf stehen wird. "Heinrich ist ein Typ, den wir in so einer Situation brauchen. Er kann mit seiner Art und Weise Fußball zu spielen die anderen Spieler mitreißen", erhofft sich Schneider offensive Impulse vom kasachischen Nationalspieler.

Lamidi erneut mit Muskelfaserriss

Neben Schmidtgal hätte auch Moses Lamidi eine ernsthafte Alternative für die Startelf sein können. Der 23-Jährige ist mit sechs Treffern der erfolgreichste Angreifer der 'Kleeblätter', allerdings hat er sich - nach zwei Muskelfaserrissen in der Hinrunde - beim Donnerstagstraining nun schon den dritten Muskelfaserriss zugezogen und fällt gegen die Flingeraner aus. Dennoch verspricht Schneider für Samstag: "Wir werden in der Offensive mehr zu Stande bringen als gegen Berlin."

Abseits des Platzes wird die Planung für die kommende Spielzeit vorangetrieben. Momentan sondiert man in Oberhausen wer von dem aktuellen Personal mit in die dritte Liga gehen würde. "Wir klopfen gerade die Bereitschaft von einigen Spielern ab", beschreibt der Sportliche Leiter, Thomas Dietz, die aktuell schwierige Situation in Oberhausen.

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