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RWO: Bagger in Sicht
Jetzt ist auch ein Stadionumbau denkbar

RWO: Jetzt ist auch ein Stadionumbau denkbar
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Jetzt ist es amtlich. Die Stadt Oberhausen hat von der Bezirksregierung in Düsseldorf die Erlaubnis für die Umsetzung des Sportstättenprogramms bekommen.

Damit kann nun mit dem Bau der Jugendtrainingsplätze auf der Emscherinsel begonnen werden. Oberhausens Bürgermeister Klaus Wehling erklärt: „Ich gehe davon aus, dass relativ kurzfristig der Bereich des Kleinstadions zu Trainingsplätzen umgebaut wird, die speziell für die Förderung des Jugendsports benötigt werden.“

Mit den Bauarbeiten soll bereits in den Sommerferien begonnen werden. Und da das Projekt nun finanziell nicht vom Verein gestemmt werden muss, soll das eingesparte Geld an anderer Stelle investiert werden. Zum Beispiel beim Thema Stadionumbau. Da wäre auf der Prioritätenliste das Funktionsgebäude vor der Haupttribüne ganz weit vorne. Zudem müssen über kurz oder lang die Tribünen alle überdacht sein.

Aber Wehling, der auch im Aufsichtsrat von RWO sitzt, tritt etwas auf die Bremse: „Ich habe gelernt, mit kleinen Schritt voranzugehen. Erstmal müssen im Bereich des Kleinstadions neben den Sportflächen auch Umkleidekabinen gebaut werden, das wäre auch zu finanzieren, die Gespräche dazu laufen. Und beim Gegenrechnen wäre ich etwas vorsichtig.“

Trotzdem stehen in der nahen Zukunft im Vorstand und Aufsichtsrat Gespräche an, ob und welche Ausbaustufen durch die neue Konstellation eventuell angegangen werden können. Wehling: „Wir finanzieren das ganze Sportstättenpaket, indem wir Sportflächen aufgeben, die vermarkten und über die Verkaufserlöse können wir andere Flächen, die erhalten werden sollen, umbauen. Bei der Vermarktung muss man aber zwei bis drei Jahre einplanen. Aber uns wurde zugestanden, dass, wenn wir morgen mit einem Umbau anfangen, es eine Zwischenfinanzierung geben darf.“


Womit das Nachwuchsleistungs-Zentrum gesichert scheint. Aber auch beim Stadion werden die Verantwortlichen nicht locker lassen. Wehling: „Alle sind sich einig, dass dort etwas passieren muss. Aktuell ist bedeutend mehr Realismus eingekehrt als noch vor Jahren. Ich finde die Pläne sehr gut, dass man auf eine modulare Bauweise setzt und nicht alles mit einem großen Wurf hinstellen möchte. Daher bin ich guten Mutes, dass wir auch mittelfristig ein neues Stadion haben werden.“

Hoffnung auf ein moderneres Stadion, aber das wird natürlich zum Start der Liga noch kein Thema sein. Da geht es am ersten Spieltag gleich mit dem Knaller beim Aufstiegsfavoriten Hertha BSC los. Sportvorstand Thomas Dietz erklärt: „Wir spielen eh gegen alle. Jetzt fahren wir dahin und können fast nichts falsch machen.“

Und Dietz hat ein echtes Kaliber zum Auftakt erwartet. „Wir haben am Tag zuvor philosophiert, wen wir zum Start bekommen. Ich habe auf die Hertha getippt. Denn die DFL wird sich ja überlegen, wen können wir denn gegen Berlin setzen, damit die sich gleich mal an die Liga gewöhnen.“

In der man mit Schönspielerei keinen Blumentopf gewinnt, eher mit kontinuierlicher Arbeit. Die ist nun garantiert, denn der Vorstand bleibt unverändert. Das bedeutet, dass Hajo Sommers, Thomas Binder und Dietz weiter gemeinsam für RWO tätig sein werden. Dietz: „Wir im Vorstand hatten nie Probleme miteinander. Daher macht es uns in der Konstellation natürlich am meisten Spaß.“

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