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RWO: Dank an Pappas
"Stoppel" mit Wehmut nach Hannover

RWO: „Stoppels“ Dank an Dimi Pappas
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Am Montag trat Moritz Stoppelkamp seinen Dienst in Hannover an. Am Sonntag machte er sich auf den Weg aus Oberhausen in die neue sportliche Heimat.

Und nach zwei Jahren in Oberhausen war der Schritt weg aus dem Pott für den Offensivmann nicht einfach: „Ich war schon etwas traurig. Der Abschied fällt mir schwer, hier habe ich mit Dimi Pappas oder Benny Reichert gute Freunde gefunden. Ich werde aber die ganze Elf vermissen. Es war eine geile Zeit, die mir viel Spaß gemacht hat. Aber jetzt beginnt ein neues Kapitel und darauf bin ich auch heiß.“

Daher hielt es „Stoppel“ wie in den letzten Jahren, indem er schon vor der ersten Einheit Gas gab. Zusammen mit Reichert und Pappas arbeitete er mit dem Personal Coach Dimitrios Saflanis an der perfekten Basis für die Vorbereitung. „Benny will nach seiner Seuchensaison angreifen. Und ich will mich bei 96 durchsetzen, dafür muss man auch was tun und versuchen mit einem kleinen Vorsprung anzufangen.“

So hat er es schon in Oberhausen gehalten, nachdem das erste Jahr völlig an ihm vorbei lief. Im Rückblick fasst der ehemalige Essener zusammen: „Ich bin sicher am Anfang unter meinen Möglichkeiten geblieben. Daher war ich dankbar, dass man mir die zweite Chance gegeben hat. Die habe ich wohl genutzt, weil ich mein Spiel umgestellt habe und so effektiver wurde.“

Foto: firo.

Gut für RWO, gut für Stoppelkamp, der nun in der ersten Bundesliga sein Glück sucht. Und nach Tag eins kann er schon festhalten. „Man sieht mich hier als Stürmer und die Qualität in der Mannschaft ist sehr hoch. Ich weiß, dass ich aus Liga zwei komme und daher stelle ich keine Ansprüche. Aber klar ist auch, dass ich nicht gekommen bin, um nur dabei zu sein. Ich gebe alles, um mich dem Trainer zu empfehlen. Es wäre ein Traum, beim Start der Saison dabei zu sein.“

Dann hätte wohl auch Dimi Pappas seinen Teil zu der Erfolgsgeschichte von Stoppelkamp beigetragen, denn bei der Frage nach einer Person, der er in den letzten beiden Jahren am meisten zu verdanken hat, muss „Stoppel“ nicht lange nachdenken. „Das ist sicher der Dimi. Er hat ein hohes Standing in der Truppe und er hat mich in meiner schlechten Phase immer unterstützt.“

Daher verwundert es nicht, dass Stoppelkamp auch mit etwas Wehmut im Gepäck abgereist ist. Denn RWO hat ihm viel gegeben, wie er versichert. „Der Verein ist super, die Chemie stimmt. Und die Mannschaft war Weltklasse. Nur durch diesen Teamgeist haben wir viele Partien gewinnen können. Daher kann ich jungen Leuten nur empfehlen, nach Oberhausen zu gehen. Und wenn es die Zeit erlaubt, werde ich so oft wie möglich vorbeischauen.“

Doch zunächst hat Hannover Priorität, denn „jeder Fußballer träumt von der Bundesliga“. Und in Anlehnung an seinen Torjubel hat Stoppelkamp natürlich einen Wunsch. „Ich hoffe, dass ich dann auch ganz oben das eine oder andere mal stolpern darf.“

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