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RWO: JHV
Kuschelabend und knappes Plus

RWO: Kuschelabend und knappes Plus
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Am Dienstag ging in Oberhausen die Jahreshauptversammlung über die Bühne. Und vor 373 Mitgliedern erlebte man eine wahre Kuschelgeschichte im Ebertbad.

Nichts war von vorher gemunkelten Spannungen zu spüren. Hier die Fakten in Kürze zusammen getragen.

Punkt 1: Finanzen RWO erwirtschaftete in der Hinserie der abgelaufenen Saison einen Überschuss in Höhe von 478.000 Euro, was speziell mit dem Pokalspiel bei den Bayern zusammenhing, dort nahm RWO etwa 500.000 Euro ein. Zum 31.12.2009 betrug der Kassenstand 1.087.000 Euro (im Vorjahr waren es nur 105.000 Euro). Der Schuldenstand wurde zum 31.12.2009 von 1.010.000 Euro (Stand 30.06.2009) auf 532.000 Euro gesenkt. Den 532.000 Euro Schulden stehen in der Bilanz Rangrücktritte von Gläubigern in Höhe von 249.00 Euro und Stille Reserven (1,4 Millionen an Spielerwerten und 1,8 Millionen Euro an Vermarktungsrechten) gegenüber. Die Lizenz wurde ohne Auflagen erteilt. Der Etat der abgelaufenen Spielzeit betrug (auch wenn der Rechnungsabschluss noch nicht endgültig vorlegt) etwa 8,48 Millionen Euro. Der Überschuss am Ende der Saison wird etwa 3000 Euro betragen, was auch heißt, dass in der Rückserie das Plus der Hinserie wieder aufgebraucht wurde. Für die kommende Saison wird mit einem Etat in Höhe von 8,205 Millionen Euro geplant, wobei 3,950 Millionen Euro auf das Spielerpersonal fallen (plus 81.000 Euro im Vergleich zur abgelaufenen Saison).

Punkt 2: Entlastungen Der Aufsichtsrat und der Vorstand wurden nach fünf Jahren im Amt entlastet. Beim Aufsichtsrat gab es von den 373 Mitgliedern lediglich fünf Enthaltungen, beim Vorstand waren es neun Enthaltungen. Gegenstimmen gab es jeweils keine.

Punkt 3: Neuwahl des Aufsichtsrates Sechs Mann (Hartmut Gieske, Josef Schön, Kai-Uwe Großjohann, Ingo Plaßmeier, Michael Dahms und Oberbürgermeister Klaus Wehling) standen zur Wahl für den neuen Aufsichtsrat. Folgende fünf Herren wurden in den Aufsichtsrat gewählt. Gieske (289 Stimmen), Großjohann (277 Stimmen), Dahms (254 Stimmen), Wehling (247 Stimmen) und Plaßmeier (227 Stimmen). Auf Schön entfielen 130 Stimmen.

Der Aufsichtsrat hat nun maximal sechs Wochen Zeit um sich aufzustellen. Der zuletzt als Aufsichtsratsvorsitzender tätige Gieske betont: „Es werde nun viele Gespräche geführt, wer zum Beispiel den Aufsichtsrat anführt, wer der Stellvertreter wird und wie der kommende Vorstand aussieht. Klar ist, dass wir bei der Vorstandssuche zunächst konsequent mit den bisher amtierenden Personen sprechen werden.“

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