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VfL: "Aufstiegszertifikat"
Altegoer: "Als Wiedergutmachung gedacht"

VfL: „Aufstiegszertifikat“ soll versöhnen
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Um den Dauerkartenverkauf für die Zweitligasaison anzuheizen, hat der VfL Bochum das „Wiederaufstiegszertifikat“ aufgelegt, eine Art Garantie für die Rückkehr.

„Dieses Angebot ist auch als Wiedergutmachung für die zuletzt enttäuschenden Auftritte vor eigenem Publikum gedacht“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Altegoer. Und so funktioniert es: Wer trotz der mageren Bilanz von sieben Heimsiegen in den letzten zwei Jahren bis zum 20. August eine Dauerkarte oder eine Jahreskarte für die Hospitality-Bereiche rewirpower-Lounge und MORRIZZ erwirbt, bekommt das Wertpapier gleich mit dazu.

Dabei handelt es sich um eine Garantie: Verpasst der VfL den Aufstieg, verdient der Fan. Denn dann wird der Wert jeder verlorenen Heimpartie anteilig ausbezahlt. Dabei kann der Anhänger wählen, ob er sich 50 Prozent der Summe direkt am Saisonende bar auszahlen lässt oder ob er 100 Prozent der Summe mit dem Preis der Dauerkarte für die Saison 2011/12 verrechnen möchte.

Da Dauerkartenbesitzer ohnehin nur für 14 der 17 Heimspiele bezahlen müssen, könnten sie im sportlich schlimmsten Fall sogar ein Plus erwirtschaften. Doch diese Situation dürfte ausgeschlossen sein, schließlich hat Bochum in den bisherigen fünf Zweitligajahren im Schnitt lediglich knapp zwei Mal zu Hause verloren. Eine Bilanz, die ausgebaut werden soll – zumindest, wenn es nach Sportvorstand Thomas Ernst geht: „Das rewirpowerSTADION muss wieder zu einer Festung werden.“ Ob die Fans dabei mithelfen wollen, wird sich ab dem 14. Juni zeigen, dem Start des Dauerkartenverkaufs.

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