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RWO: Schmidtgal-Gala
Klinger wohl der erste Neuzugang

RWO: Schmidtgal-Gala, Klinger wohl der erste Neuzugang
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Schon während der 90 Minuten gab es die Heinrich Schmidtgal-Gesänge. Nach dem Match wurde daraus „Olala, wir haben einen Heinrich, olala, Heinrich wunderbar.“

In der Folge kletterte der Doppeltorschütze auf den Zaun, um als Vertreter der erschöpften Sören Pirson und Dimi Pappas die Siegeshumba anzustimmen. Sicher ein würdiger Anpeitscher, denn beim 4:1 gegen Cottbus war er nicht zum ersten Mal der überragende Oberhausener.

Und das nicht nur wegen seiner beiden Buden. Dem 1:0 per Kunstschuss in den Winkel. Und dem 3:1, als er in seiner Kämpfermanier nachsetzte und den Fehler der Gästedeckung ausnutzte. Auch die Art und Weise, wie er immer wieder die Linie entlang geht und sich in jedem Zweikampf schmeißt wirft die Frage auf: Wann werfen die ersten Bundesligisten ihre Angebote in den Ring für den noch bis 2011 gebundenen Schmidtgal.


Dem ist das Thema erstmal egal, denn er bilanzierte zunächst strahlend das 4:1 gegen Cottbus. „Wir sind alle happy, besonders ich. Es kommt selten vor, dass ich dann auch noch zwei Treffer erzielen kann.“ Und was es heißt, wenn man sich nach einer desolaten Leistung ganz besonders viel vornimmt, dass konnte man an der Leistung des Linksfußes sehen. Der analysierte. „Wir wussten, dass wir den Fans etwas wiedergeben mussten. Ich denke, dass ist uns auch ganz gut gelungen.“

Wobei man vor dem Zauber-Freistoß zum 1:0 rätselte, ob Schmidtgal oder Kaya anlaufen werden. Kaya klopfte zuvor aufmunternd auf die Schulter des Kollegen, es sah aus, wie eine Finte, um Cottbus abzulenken. Schmidtgal. „Die Position war etwas besser für einen Linksfuß. Dann habe ich Markus gefragt, ob ich schießen soll und er hat das abgenickt.“ Dann kam der zweite große Auftritt vor dem 3:1. Und mit Blick auf den spitzen Winkel, aus dem er traf, gab es den Vergleich mit einem ganz großen der Stürmerzunft. „So leicht was der nun wirklich nicht. Kevin Kuranyi hat so einen gegen Gladbach auch nur an den Pfosten gesetzt.“

Der ehemalige Bochumer traf und machte damit wohl den entscheidenden Haken hinter das Thema Klassenerhalt. „Acht Punkte auf Hansa Rostock müssen eigentlich reichen.“ Und damit kickt RWO auch im kommenden Jahr zu 99,9 Prozent in Liga zwei, nach jetzigem Stand mit Schmidtgal auf der linken Schiene, auch wenn Scouts von Bayer Leverkusen auf der Tribüne saßen und mehrere Anfragen von Zweitligisten eingetrudelt sind, die aber sicher keine sechsstellige Ablösesumme zahlen könnten. Der Mittelfeldmann betont. „Ich gehe davon aus, dass ich bei RWO bleibe.“

Treffen könnte er dann Mario Klinger. Der Mittelfeld-Allrounder vom 1.FC Kaiserslautern steht nach RS-Infos vor einem Wechsel nach Oberhausen. Beim FCK läuft sein Vertrag aus und in den kommenden Tagen könnte er als erster Neuzugang bei RWO vorgestellt werden.

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