„Dass wir ordentlich Hausaufgaben kriegen, ist uns allen bewusst“, rechnet Bruno Hübner nach wie vor nicht mit einem Lizenzentzug. Viel mehr freut sich der Sportdirektor auf die Nachricht aus Frankfurt, denn erst danach weiß er, mit welchem Etat er planen kann.
„So lange muss ich mit den Verhandlungen warten, denn ich kann noch keine Gehälter nennen.“ Die Planzahl beträgt 5,3 Millionen Euro, kann aber durch geforderte Sparzwänge noch drastisch reduziert werden. „Doch der Verkauf von Spielern ist das letzte Mittel, um uns zu sanieren“, will Hübner unbedingt einen Stamm der Mannschaft halten.
Srdjan Baljak ist in den Augen von Bruno Hübner "unverkäuflich".
Er kann ohnehin kaum Transfererlöse erzielen, denn Anfragen sind rar und ein Großteil des Kaders kann ablösefrei gehen. Lediglich für Olivier Veigneau und Srdjan Baljak gibt es Angebot. Während der Verkauf des Franzosen rund 500.000 Euro in die klamme Kasse spülen würde, ist der Winterneuzugang für die neue Serie fest eingeplant. „Srdjan ist unverkäuflich“, macht Hübner klar.
„Wir müssen zusehen, dass wir die Löcher eventuell mit Bankbürgschaften oder der Reduzierung der Stadionmiete ausgleichen. Aber wir brauchen auch noch ein Spielergerüst.“