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VfL: Stimmen
Ernst: "Ein rabenschwarzes Wochenende"

VfL: Stimmen nach der Niederlage
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Die Eintracht aus Frankfurt hat dem VfL und seinem neuen Cheftrainer Heiko Herrlich den Einstand vermiest. Entsprechend enttäuscht äußerten sich die Akteure.

Heiko Herrlich (Trainer VfL Bochum): "Ich bin enttäuscht, denn wir hätten hier gerne einen oder drei Punkte mitgenommen. Obwohl wir ordentlich begonnen haben und Biss zeigten, haben wir durch viele einfache Ballverluste den Gegner aufgebaut. Der Sieg für Frankfurt geht unterm Strich in Ordnung, dennoch habe ich positive Ansätze bei uns gesehen. Aus dem Spiel heraus haben wir zum Beispiel keinen Gegentreffer kassiert und auch sonst sehr wenig zugelassen."

Michael Skibbe (Trainer Eintracht Frankfurt): "Zunächst einmal ein herzliches Willkommen an Heiko Herrlich beim VfL und in der Bundesliga. Ich hoffe, dass er den VfL wieder in die Spur bringen kann. Zur Leistung meiner Mannschaft: Ich wollte von ihr eine Reaktion auf die unglaublich peinliche Niederlage gegen Bayern im Pokal sehen und bin nach der gezeigten Leistung durchaus zufrieden. Wir wollten druckvoll spielen und Möglichkeiten des Gegners unterbinden und haben das auch über weite Strecken geschafft. Wir bekamen schnell Oberwasser und führten auch durch einen Freistoß mit 1:0, aber das 1:1 - das quasi aus dem Nichts fiel - hat uns ein wenig die Luft genommen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann wieder ordentlich nach vorne gespielt, so dass der Sieg verdient war."

Christoph Dabrowski (VfL Bochum): "Wenn man die gesamte Offensivleistung sieht, war das heute einfach zu wenig, um Punkte mitzunehmen. Wir haben in den letzten Tagen in taktischer Hinsicht viel gearbeitet. Es ist uns heute über weite Strecken gelungen, in einem geordneten System zu spielen. Frankfurt war nicht viel besser als wir aber einfach cleverer und haben sich geschickter angestellt. Auswärts kann man keinen Hurra-Fußball erwarten. Wir wollten sicher stehen und aus einer sicheren Defensive heraus unsere Chancen suchen. Offensiv kam aber in jeglicher Hinsicht zu wenig."

Thomas Ernst (Vorstand VfL Bochum): "Für uns war das ein schwarzes Wochenende, weil wir nicht gepunktet haben, so wie wir es vorhatten, und die Konkurrenz stattdessen zum Teil überraschend Zähler mitnehmen konnte. Natürlich braucht die Mannschaft ein wenig Zeit, bis sie die Ideen des Trainers umsetzen kann und alles greift, aber insgesamt muss von ihr mehr kommen. Mehr Leidenschaft, mehr Zweikampfhärte, mehr Überzeugung."


Philipp Heerwagen (VfL Bochum): "Schade, dass wir die gute Arbeit der letzten Tage nicht umsetzen konnten, die Ideen des Trainers sind jedoch sehr gut. Normalerweise braucht ein Trainer sechs Wochen Vorbereitung. Wir müssen weiter dranbleiben. Das ist das A und O. Es braucht Zeit, um die vielen neuen Ideen umzusetzen."

Mergim Mavraj (VfL Bochum): "Wir hatten heute viel zu viele einfache Ballverluste nach der Balleroberung. Das, was wir versucht haben zu verinnerlichen - doppeln und kompakt in der Rückwärtsbewegung zu agieren - haben wir phasenweise umgesetzt. Die Tore fallen beide nach Standards, da müssen wir wesentlich konzentrierter zu Werke gehen. Man darf nach vier Tagen keine Wunder erwarten, am Trainer liegt es jedoch nicht, sondern lediglich an uns Spielern."

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