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BVB: Federico vor dem Absprung nach Bielefeld
„Sind um schnelle Einigung bemüht“

BVB: Federico vor dem Absprung nach Bielefeld
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Mit 24 Spieler und einem Tross von insgesamt knapp 40 Personen stieg Borussia Dortmund am späten Mittwochabend im „Öschberghof“, dem Trainingsquartier der kommenden Tage ab.

Giovanni Federico fehlte erwartungsgemäß in der schwarz-gelben Reisegruppe. Der 28-Jährige spielt in den Planungen von Jürgen Klopp bekanntlich keine Rolle mehr und soll sich bei den Dortmunder Amateuren fit halten.

Doch für den Offensivakteur, der für die neue Saison noch nicht einmal eine Rückennummer vom BVB verpasst bekam, deutet sich eine zeitnahe – und deutlich befriedigendere - Lösung an. Bundesligaabsteiger Arminia Bielefeld soll Kontakt zum früheren Karlsruher aufgenommen haben und mit ihm über eine Anstellung verhandeln. Federico-Berater Thomas Kroth wollte den Namen des Klubs am Mittwoch zwar weder bestätigen noch dementieren, verriet aber zugleich: „Wir stehen mit einem Verein in Verhandlungen. Alle drei Parteien sind im Gespräch, und natürlich sind wir um eine schnelle Einigung bemüht.“

Bereits am Donnerstag oder Freitag könnte eine Entscheidung fallen. Der BVB würde dem Torschützenkönig der Zweitliga-Saison 2006/2007 ganz sicher keine Steine in den Weg legen, sondern einen Transfer unterstützen. „Davon können sie ausgehen“, bestätigte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc diese Vermutung vor dem Test am Mittwoch gegen den Offenburger FV: „Wir begrüßen es, dass Gespräche geführt werden.“ Auch Kroth erwartet, „dass es mit Borussia Dortmund keine Probleme geben wird.“

Der Ball liegt jetzt bei Federico. Erzielt er eine Einigung mit der Arminia, könnte er nicht nur einen Neuanfang in der zweiten Liga starten, sondern zugleich mit seiner Familie in Herdecke wohnen bleiben. Es wäre die Ideallösung für den gebürtigen Hagener, der zuvor eine Anfrage von Energie Cottbus mit der Begründung ablehnte, nicht dorthin ziehen zu wollen. Doch auch der BVB würde von einem Wechsel deutlich profitieren: Die knapp 700.000 Euro Gehalt, die Federico in Dortmund verdient hätte, blieben dann auf dem schwarz-gelben Konto.

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