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Schalke: Stimmen und Splitter aus München
Jones' aufregende Woche

Schalke: Stimmen und Splitter aus München
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Jermaine Jones hatte nach der Geburt der Zwillingssöhne Junius und Kenyon aufregende Tage hinter sich.

"Das war schon eine tolle Woche für mich. Ich bin einfach glücklich. Das eine Erlebnis kann man mit dem anderen aber nicht vergleichen, denn eine Geburt ist etwas ganz Besonderes. Durch den Sieg hat sich unsere Ausgangsposition in der Tabelle zwar nicht verbessert, weil die anderen auch gewonnen haben, aber wir bleiben dran. Und für die Bayern wird es jetzt noch schwerer Meister zu werden", erklärte der Schalker Mittelfeldrenner nach dem 1:0 in München.

Zur Szene mit Mark van Bommel in der ersten Halbzeit sagte Jones: "Für mich war das noch nicht Gelb. Ich war einfach schneller als van Bommel und treffe im im Lauf. Ich bin doch nicht so ein Schauspieler wie der und habe auch keine Angst vor ihm. Wenn ich ihn hätte schlagen wollen, hätte ich es getan! Die andere Gelbe Karte für das Foul in der zweiten Halbzeit aber war okay, die konnte man geben."

„Erfolg ist schwer austauschbar“, lieferte Heiko Westermann einmal mehr ein schlagendes Argument dafür, warum man mit dem Trainergespann um Mike Büskens weitermachen sollte. „Wir kommen gut mit den Dreien klar und was wir seit einigen Wochen leisten, sieht ja jeder.“

Christian Pander kam schwer schniefend aus der Kabine. „Ich bin seit drei Tagen krank, habe eine Sommergrippe“, erklärte der Linksverteidiger. „Aber wenn man in München drei Punkte holt, kann man das wegstecken“, lachte Pander. „Leider haben die Konkurrenten auch alle gewonnen, daher dürfen wir uns in den verbleibenden fünf Spielen keine Nachlässigkeit mehr erlauben.“

So sah es auch Benedikt Höwedes. „Natürlich freut man sich über einen Sieg in München ganz besonders, denn das kommt sicher nicht alle Tage vor. Aber am Abstand zu Platz fünf hat sich gar nichts geändert“, gab der eingewechselte Verteidiger zu bedenken.

„Jetzt haben wir mal gezeigt, dass wir auch gegen eine große Mannschaft gewinnen können“, hielt Kevin Kuranyi dagegen. „Daher war dieser Sieg umso wichtiger, denn das macht unser Selbstbewusstsein nur noch größer“, argumentierte der Stürmer.

Der von Schalke bis 2011 an 1860 München ausgeliehene Marvin Pourie steht bei den „Löwen“ vor dem Rausschmiss. Wegen einer wiederholten Undiszipliniertheit - der 18-Jährige war am Freitag Mitspieler Torben Hoffmann im Training an die Gurgel gegangen - hat Pourie beim Zweitligisten wohl keine Zukunft mehr. Der in Werne aufgewachsene Stürmer hatte bei Schalke im Januar einen Vertrag bis 2013 erhalten.

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