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VfL Osnabrück
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18:30 |
FC Schalke 04
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Der Torwart-Titan, der als Titelsammler wie kein anderer für den unbedingten Erfolgswillen steht, beim Traditionsklub aus dem Ruhrpott, der nicht mehr will als den Titel, das könnte passen. Kahn bringt all das mit, was seinem gescheiterten Vorgänger Andreas Müller fehlte.
Format, Autorität, Durchsetzungsvermögen - dem einstigen Weltklasse-Torhüter ist zuzutrauen, dass er das hochdotierte Starensemble umkrempelt und auf Kurs bringt und gleichzeitig die Klubbosse Clemens Tönnies und Josef Schnusenberg aus dem sportlichen Bereich heraushält. Kontakte in der Bundesliga und im Ausland - Kahn dürfte ein Netzwerk haben, das über ständige Verhandlungen mit ein und demselben Spielerberater und den Draht nach Uruguay hinausgeht.
Dass er als Spieler ein Feindbild für die Schalker Fans war, sollte kein Hindernis sein. Erste Reaktionen der königsblauen Anhänger zeigen, dass sie mit `King Kahn´ als Manager leben können. Zur Erinnerung: Auch der Wechsel von Andreas Möller vom Erzfeind Borussia Dortmund nach Schalke, damals ebenso undenkbar wie bis jetzt Kahns Engagement bei den Königsblauen, funktionierte: Mit der "Kampfsuse" wurde der Traditionsklub "Vierminutenmeister" und zweimal Pokalsieger - die letzten Titel, die Königsblau holte. Damals scheiterte Schalke auch, weil Kahn seine Bayern in der Nachspielzeit noch einmal nach vorne peitschte. Genau diese wilde Entschlossenheit fehlte bisher in Gelsenkirchen.
Bleibt nur die Frage: Warum sollte sich Kahn das antun? Entweder weiß er, dass er bei Bayern München nicht Kandidat Nummer eins ist, oder er scheut die großen Fußstapfen von Uli Hoeneß.
