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VfL: Stimmen nach dem Remis gegen Leverkusen
Lob für Fernandes von allen Seiten

VfL: Stimmen nach dem Remis gegen Leverkusen
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Stimmen zum 1:1-Unentschieden zwischen Bayer Leverkusen und dem VfL Bochum.

Marcel Koller: Erst hat das Spiel einen unglücklichen Anfang genommen, wir mussten schon sehr früh umstellen. Wir haben in der ersten Halbzeit eigentlich nicht viel nach vorne zustande gebracht. Leverkusen hat sehr viel Druck gemacht, wir haben die heißen Situationen vor unserem Tor aber mit Glück überstanden. Der Knackpunkt in der zweiten Halbzeit war, dass wir mit Epalle nicht das zweite Tor erzielten konnten und im Gegenzug dann den Elfmeter bekommen haben. Bei Leverkusen ist dadurch noch mehr Leben in die Mannschaft gekommen und wir haben mit viel Willen und Laufbereitschaft dagegen gefightet. Zum Glück ist uns dann nichts mehr passiert.

Bruno Labbadia: Trotz des Unentschiedens hat bei uns die Einstellung gestimmt. Wir hätten einfach nur unsere hundertprozentigen Torchancen reinmachen müssen. Die Mannschaft ist nach dem guten Pokalspiel gegen Bayern jetzt natürlich enttäuscht. Das Ergebnis spiegelt nicht den Aufwand wider, den wir hier betrieben haben. Die Bochumer Mannschaft hat aber auch einen sehr guten Charakter, sie gibt niemals auf und hat in der Vorrunde eigentlich unter ihren Möglichkeiten gespielt.

Daniel Imhof: So kurios das klingen mag, trotzt der vielen Möglichkeiten von Bayer war heute mehr drin, denn wir hätten das 2:0 erzielen müssen. Aber wir können natürlich mit dem Punkt leben. Wir haben Leverkusen nicht immer kontrollieren können, aber unser Torhüter hat ein sehr starkes Spiel gemacht. Machen wir den zweiten Treffer, wird es für Bayer ganz schwer. Nach dem Feldverweis können wir aber mit dem Punkt zufrieden sein, Leverkusen hatte doch sehr gute Chancen. Wir haben einmal mehr bewiesen, dass wir ein Team sind. Das hat man auf dem Platz deutlich gesehen, ich hoffe, es geht weiter so. Die Szene bei dem Elfmeter habe ich nicht genau gesehen, aber ich glaube, dass Mavraj auch einen Stoß bekommen hat. Jetzt fehlt uns ein Innenverteidiger, aber ich fühle mich im Mittelfeld pudelwohl, das ist nichts für mich. Marc Pfertzel: Wenn man die Umstände betrachtet, dass wir nur noch mit zehn Mann waren, dann haben wir ein sehr gutes Spiel gezeigt. Wir haben auch unsere Chancen gehabt, das 2:0 zu machen. Ich weiß nicht, ob es eine Elfmeter war, aber ich denke, dass ein Punkt bei Leverkusen für uns ein sehr gutes Ergebnis ist. Daniel Fernandes hat sehr gut gehalten, ich freu mich sehr für ihn, er hat uns heute gerettet. Leverkusen hat eine sehr gute Offensive, die haben gegen Bayern aus dem Feld vier mal getroffen, gegen uns nur einmal vom Punkt - das sagt einiges aus. Wir haben gut gearbeitet. Zur Alternative für den gesperrten Mergim Mavraj: Es gibt Patrick Fabian, das ist ein junger Spieler, jetzt kommt seine Zeit. Er hat seinen ersten Einsatz gegen Schalke 04 und war am Ende der Sieger. Jetzt darf er vielleicht zum ersten Mal von Beginn an gegen die Bayern ran, besser geht es doch gar nicht! Das ist prima für den Jungen.

Christian Fuchs: Es ist schon prima, dass wir jetzt nach sechs Spielen in der Rückrunde genauso viele Zähler haben, wie in der Hinrunde. Wir machen die Punkte schneller, haben dadurch realistische Chancen auf den Klassenerhalt. Es war glücklicher Punkt, ich hätte mir das Spiel nicht gern im Radio gehört, es war sicher nervenaufreibend. Aber wir haben dagegen gehalten, gekämpft, alles gegeben - das ist auch belohnt worden. Fernandes hat ein paar unhaltbare Schüsse herausgefischt, der hat sich ein besonderes Dankeschön verdient, er war auch in den Eins-gegen-eins-Situationen sehr präsent. Toll war auch beim Betreten des Platzes die blau-weiße Wand zu sehen, 4.000 Fans haben uns unterstützt, das wird von Woche zu Woche besser.

Christoph Dabrowski: Wir waren in der ganzen Hinrunde vom Pech verfolgt, jetzt können wir auch mal Glück haben. Allerdings muss man auch sagen, dass wir durch Epalle die Chancen zum 2:0 hatten. Dann wäre es für Leverkusen noch schwerer geworden. Am Ende können wir mit dem Punkt leben. Fernandes hat sein bestes Spiel im Trikot des VfL gemacht. Und Patrick Fabian ist eine Alternative, er ist nicht umsonst in den letzten Spielen zum Einsatz gekommen. Ich denke, das ist ihm zuzutrauen, der Trainer denkt sich ja was dabei, wenn er ihn spielen lässt. Ein einfacheres Spiel als gegen Bayern gibt es doch gar nicht!

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