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VfL: Koller weiß, wo die Bayer-Schwächen liegen
„Euphorie bringt zweite Luft“

VfL: Koller weiß, wo die Bayer-Schwächen liegen
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VfL-Trainer Marcel Koller hat den Gegner Leverkusen genau unter die Lupe genommen.

Und dabei nicht nur Stärken, sondern auch die ein oder andere Schwäche ausgemacht. Im RS-Interview erzählt der Schweizer, wie seine Mannschaft dies ausnutzen kann.

VfL-Trainer Marcel Koller, wie sehr hat Sie die Bayer-Mannschaft am Mittwoch beeindruckt?

Ich habe Leverkusen zwei Mal vor Ort gesehen. Bei der tollen Pokal-Leistung aber auch beim Spiel gegen den HSV, wo die Hamburger die Leverkusener nicht zur Entfaltung kommen ließen. Auch wenn ich uns nicht mit dem HSV vergleiche, muss das auch unser Ziel sein. Wenn es uns gelingt, sie zu stören und wir sie selbst auch mal unter Druck setzen, rechne ich mir schon Chancen aus.

Wo liegen die Stärken des Gegners?

Sie sind dann gefährlich, wenn sie Platz haben, ihre Technik und Schnelligkeit sowie die geschickte Spielverlagerung umsetzen können. Dann ist es sehr schwer, gegen sie zu bestehen.

Aber gab es nicht auch Anfälligkeiten?

Bei seitlichen Flanken, ob von links oder rechts, gab es in der Bayer-Abwehr das eine oder andere Missverständnis. Hier sind vor allem unsere Außenverteidiger gefordert, denn wenn es uns gelingt, über die Außen zu kommen, haben wir in der Mitte mit Klimowicz und Dabrowski zwei kopfballstarke Spieler. Das müssen wir dann nutzen.

Die Innenverteidigung steht vor ihrer Reifeprüfung. Bestehen die beiden auch gegen Helmes und Kießling?

Ich denke schon. Beide sind auf dem Teppich geblieben, haben durch die vielen positiven Beurteilungen nicht das Gefühl bekommen, dass sie nichts mehr zu tun brauchen. Im Klartext: Sie müssen permanent dran sein an den beiden Stürmern. Letztlich brauchen sie aber die Unterstützung der anderen.

Plötzlich keimt in Bochum wieder so etwas wie Euphorie auf. Das ist enorm wichtig für die Spieler. Auch wenn sie es manchmal nur im Unterbewusstsein merken. Das macht Spaß und bringt oft die zweite Luft. Zuletzt war es fantastisch. Und ich glaube, es wird auch in Düsseldorf nicht an der Unterstützung fehlen.

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