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Hummels: Das bange Warten auf Bayerns Grundsatzentscheidung
„Nicht zu jedem Preis"

BVB: Warten auf die Grundsatzentscheidung
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Schnelligkeit ist Trumpf im Fußballgeschäft, und so stürzen sich BVB-Sportdirektor Michael Zorc und sein Trainer Jürgen Klopp bereits jetzt auf die Planungen für die kommende Spielzeit.

Ganz oben auf der Prioritätenliste steht selbstverständlich die Verpflichtung von Innenverteidiger Mats Hummels. Der 20-Jährige, der noch bis zum Sommer auf Leihbasis bei der Borussia engagiert ist, hat sich mittlerweile für einen Verbleib beim BVB ausgesprochen. Was fehlt, ist ein Signal seines Heimatvereins FC Bayern München.

Die Münchener haben sich bis zum Ende der Woche Bedenkzeit erbeten. Dann soll die Entscheidung fallen, ob der U21-Nationalspieler an die Isar zurückkehren muss, oder ob in die Verhandlungsphase eingestiegen werden kann.

Doch selbst wenn die Bayern grundsätzlich zu einer Trennung von Hummels bereit wären, ist noch lange nicht gesichert, dass der Defensivakteur auch in der kommenden Spielzeit im schwarz-gelben Trikot auflaufen wird. Denn die finanziellen Möglichkeiten des BVB sind nicht unbegrenzt.

„Selbst bei einer positiven Grundsatzentscheidung wäre es nicht einfacher, einen vernünftigen und realistischen Preis zu besprechen", gibt Zorc zu bedenken, und betont: „Wir haben unseren Rahmen."

Durch den geplatzten Fernsehvertrag, aber auch durch die weltweite Wirtschaftskrise hätten sich die Rahmenbedingungen für die Borussia, die ohnehin nicht mit der wirtschaftlichen Potenz von Klubs wie Schalke, Bremen oder Wolfsburg mithalten kann, nicht verbessert. An der Tendenz hat sich dennoch nichts geändert: „Wir haben natürlich vor, ihn zu verpflichten. Auch langfristig. Aber nicht zu jedem Preis."

Als Preisdrücker könnte sich die Verletzungsgeschichte von Hummels erweisen. „Unsere Argumente würden wir gern in den Verhandlungen zum Zug bringen", will sich ein schmunzelnder Zorc in diesem Punkt jedoch nicht in die Karten schauen lassen.

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