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VfL: Sestak und Klimowicz scheinen vorne gesetzt
Slowake will auch zur WM

VfL: Sestak und Klimowicz scheinen vorne gesetzt

Gerne hätte Stanislav Sestak nach seinen Auftritten beim Hallenturnier in Dortmund und gegen die TSG Hoffenheim auch seinen dritten Einsatz unter Wettkampfbedingungen mit einem Treffer gekrönt.

Doch bei seinem 45-minütigen Einsatz am Freitag gegen die Chinesen von Tianjin Teda schien das Tor für den Slowaken wie vernagelt. Immerhin, der Treffer zum 1:0 darf zumindest zur Hälfte dem quirligen Angreifer zugeschrieben werden. Sestak nämlich wurde auf dem Weg zum Tor kurz vor der Strafraumgrenze umgesäbelt. Den fälligen Freistoß verwandelte Joel Epalle.

Sestak: „Es ist doch egal, wer die Tore schießt. Hauptsache, wir treffen überhaupt wieder.“ Nur er selber nicht, obwohl er drei weitere Einschusschancen hatte. Sestak: „Abgehakt. Wichtig ist, dass wir am 1. Februar in Bestform sind.“

Beim VfL herrscht im Angriff plötzlich wieder Leben. Sestak wird von Tag zu Tag torgefährlicher. Mit Diego Klimowicz versteht er sich, als hätten sie schon immer zusammen gespielt. Sestak: „Er ist für uns ein Glücksfall, hat einen starken Körper, kann den Ball gut abschirmen und ist für uns enorm wichtig bei Standard-Situationen.“

Dass die beiden Angriffspositionen durch Sestak und Klimowicz besetzt sind, zeichnete sich schnell ab. „Das passt sehr gut. Ich sehe der Rückrunde optimistisch entgegen“, erklärt der 26-Jährige. Überhaupt wirkt der Slowake, der die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr mit Ehefrau Ludmilla und Tochter Liliala (3 Jahre) im Schnee verbrachte, gelöst und selbstbewusst: „Sechs Punkte aus den ersten drei Spielen sind möglich.“ Kein Gedanke mehr daran, dass er mit seiner Mannschaft in der gesamten Hinrunde nur einen einzigen Dreier geholt hat.

Für den flinken Angreifer ist die Rückrunde doppelt wichtig: „Mit Bochum will ich den Ligaerhalt, mit der Slowakei erstmals in ihrer Landesgeschichte zur WM fahren.“ Derzeit sind die Slowaken Spitzenreiter. Die Entscheidung fällt in den Spielen gegen Tschechien und Polen.

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