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BVB: Fünf Außenverteidiger für zwei Plätze
„Wollen den Spieler bei uns entwickeln“

BVB: Was wird aus Schmelzer?
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Wäre die teaminterne Konkurrenz nicht so groß, wäre Marcel Schmelzer einer der ersten Anwärter auf den Titel „Aufsteiger der Saison“.

Beim Trainingsauftakt des BVB im Sommer war der 21-Jährige vielen Fans und Medienvertretern noch völlig unbekannt, niemand hatte vor der Saison den Linksverteidiger, der seit 2007 für die Amateurmannschaft der Borussia kickt, so richtig auf der Rechnung - bis auf Jürgen Klopp.

Der 41-Jährige hatte den früheren Magdeburger schon zu Mainzer Zeiten auf seinem Zettel, kam jedoch nicht mehr dazu, ihn zu verpflichten.

Und so kreuzten sich die Wege der beiden nicht in Mainz, sondern in Dortmund, wo das Talent nach der schweren Knie-Verletzung von Dede von null auf 100 durchstartete.

Neun Einsätze in der Bundesliga konnte der Youngster seitdem verbuchen und übernahm dabei seinen Anteil an der im Vergleich zum Vorjahr stark verbesserten Abwehrleistung der Borussia. Dennoch steht er nun vor einem schweren zweiten Halbjahr.

Dedes Rückkehr naht, Patrick Owomoyela und Young-Pyo Lee haben sich als erste Alternativen etabliert und auch Antonio Rukavina möchte noch ein Wort um einen der zwei zu vergebenen Plätze mitreden. Keine leichte Situation also für Schmelzer, der betont: „Man möchte als Spieler immer so weit wie möglich oben spielen. Um Spielpraxis zu sammeln, helfe ich gerne bei den Amateuren aus, aber längerfristig möchte ich mich auf jeden Fall bei den Profis etablieren.“

Aufgrund des Überangebots an Außenverteidigern wurde bereits über ein Ausleihe von Schmelzer spekuliert, damit dieser beispielweise in der Zweiten Liga möglichst Erfahrungen sammeln kann.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc erteilte diesen Gedankenspielen im Trainingslager allerdings eine klare und endgültige Absage: „Der Plan ist der, dass wir den Spieler bei uns entwickeln wollen. Das haben wir mit Marcel Schmelzer so kommuniziert. Und wir wollen auch nicht alle drei Monate unsere Planungen über den Haufen werfen.“

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