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RS-Kommentar: VfL präsentiert starke Zahlen
Aufwind ohne Gewähr

RS-Kommentar: VfL präsentiert starke Zahlen
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Jahreshauptversammlungen beim VfL Bochum, da gibt es selten Spektakuläres. Hier und da eine kritische Anfrage, aber meist herrscht große Harmonie.

Verständlich, denn mittlerweile müsste es dem letzten Fan bekannt sein, dass der VfL aus seinen wirtschaftlichen Möglichkeiten das Optimale herausholt.

Fünf Abstiege in der Vergangenheit widersprechen dem nicht. Denn selbst bei oberflächlicher Betrachtung der Bilanzen wird klar, dass der VfL auch in Zukunft keine Erstligazugehörigkeit garantieren kann. Erst recht nicht, wenn Aufsteiger wie Köln, Mönchengladbach oder Hoffenheim sich zum Kreis der möglichen Abstiegskandidaten zählen, aber locker das Doppelte und mehr für ihre Akteure ausgeben können.

Das rewirpowerStadion soll demnächst umgebaut werden. Foto: firo

Hierzu ein paar Zahlen: Die Vereine der ersten Bundesliga geben im Schnitt rund 34 Millionen Euro pro Jahr für ihre Lizenzspielerabteilungen aus. An der Castroper Straße kommen sie mit 18,5 Millionen hin. Der VfL hat 1,6 Millionen Schulden. In den Nachbarstädten Dortmund und Gelsenkirchen zahlen sie Jahr für Jahr für Verbindlichkeiten mindestens das Doppelte an Zinsen. Dass der VfL immer noch mitspielt und manchmal sogar vor Teams mit weit größerer Finanzpotenz landet, ist ein Phänomen.

Wenn es nun auch noch gelingt, den Umbau des rewirpowerStadion zu realisieren und gleichzeitig weiter die erste Liga zu erhalten, dann verdienen die Mitarbeiter des VfL von A bis Z ein großes Kompliment. Und vielleicht auch ein wenig mehr Anerkennung und Vertrauen.

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