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Arroganzanfall? Leverkusen-Profi sorgt mit Jubel für Wirbel

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Die Spieler von Bayer Leverkusen feiern das 1:0 gegen Mainz 05
Die Spieler von Bayer Leverkusen feiern das 1:0 gegen Mainz 05 Foto: firo
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Im Bundesliga-Spiel gegen Mainz 05 trifft Granit Xhaka und bejubelt sein Tor kurios. DAZN-Experte Thomas Reis sieht die Aktion skeptisch.

Für Bayer Leverkusen zeigt Granit Xhaka Woche für Woche herausragende Leistungen, ein Tor war dem 31 Jahre alten Mittelfeldspieler bislang nicht vergönnt. Das änderte sich in seinem 30. Pflichtspiel für den Tabellenführer der Bundesliga. Im Freitagsspiel gegen Mainz 05 ließ Xhaka die Gastgeber bereits in der dritten Spielminute jubeln. Per Distanzschuss erzielte er die Führung.

Im Anschluss sorgte der im vergangenen Sommer vom FC Arsenal verpflichtete Schweizer für kuriose Szenen. Xhaka fasste sich an den hinteren Oberschenkel und humpelte mit schmerzverzerrten Gesicht über den Rasen. Als seine Teamkollegen herbei eilen, fangen diese an zu lachen.

Denn die vermeintliche Verletzung täuschte Xhaka nur vor, sie war Teil seines Torjubels. Kurz darauf zog er das Bein an und begann einen kleinen Tanz mit Jeremie Frimpong. Die Leverkusener Teamärzte waren jedenfalls nicht eingeweiht. Sie wollten aufs Feld laufen, um Xhaka zu behandeln - wurden dann aber von Trainer Xabi Alonso zurückgehalten.

Du gehst früh in Führung, denkst, es läuft alles von alleine. Aber man hat gesehen, dass die Aktion die Mainzer geweckt hat, dieser leichte Arroganzanfall, der es eventuell war. Man muss immer vorsichtig sein gegenüber dem Gegner.

Thomas Reis über Xhakas Jubel

Die Freude bei Bayer währte allerdings nur kurz. In der siebten Minute traf Dominik Kohr zum Ausgleich für Mainz. Bei diesem Stand ging es in die Halbzeitpause, wo die simulierte Verletzung von Xhaka für Gesprächsstoff sorgte. Beim übertragenden Streamingdienst DAZN wurde Experte Thomas Reis gefragt, ob die Aktion als witzig oder arrogant zu werten sei.

„Man kann es so oder so sehen“, antworte der ehemalige Coach des FC Schalke 04. „Du gehst früh in Führung, denkst, es läuft alles von alleine. Aber man hat gesehen, dass die Aktion die Mainzer geweckt hat, dieser leichte Arroganzanfall, der es eventuell war. Man muss immer vorsichtig sein gegenüber dem Gegner.“ Womöglich war es ja Schicksal, dass ausgerechnet Xhaka das Abseits bei der Entstehung des 1:1 aufhob.

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