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Schock in Nachspielzeit - VfL Bochum gibt Sieg gegen Bremen aus der Hand

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Der VfL Bochum musste gegen Werder Bremen den späten Ausgleich verdauen.
Der VfL Bochum musste gegen Werder Bremen den späten Ausgleich verdauen. Foto: firo
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Der VfL Bochum hat am 17. Spieltag gegen Werder Bremen 1:1 (0:0) gespielt. Der Ausgleich fiel in der Nachspielzeit.

Bitterer Auftakt für den VfL Bochum ins Jahr 2024. Am 17. Spieltag musste die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch gegen Werder Bremen den Ausgleich in der Nachspielzeit hinnehmen. Das Spiel endete 1:1 (0:0).

Ein Glück, dass es im Fußball zwei Halbzeiten gibt. Sonst wäre der Spielbericht hier schon fast wieder vorbei. Ratlose Journalisten fragten sich in der Pause, worüber sie in diesen ersten 45 Minuten überhaupt schreiben sollten.

Ein einzelner Eintrag war auf den Notizblöcken vermerkt: Matus Bero schoss Werder-Keeper Michael Zetterer auf die Brust (33.). Es war der einzige Torschuss auf beiden Seiten und die Chance, diesem Spiel eine andere Dynamik zu geben.

Denn ansonsten war es fußballerische Magerkost. Bochum-Keeper Manuel Riemann versuchte früh im Spiel, wild gestikulierend seine Vorderleute aufzuwecken. Es half nichts.

Auf einem typischen Januar-Rasen wurde viel herumgerutscht, versprangen viele Bälle oder kamen gar nicht erst an. Immerhin: Von Bremen kam nicht viel mehr. Und wenn, verteidigte Bochum es gut weg.

Bochum: Riemann - Gamboa (80. Oermann), Masovic, Schlotterbeck, Bernardo - Losilla, Osterhage - Bero, Stöger (80. Förster), Antwi-Adjei (88. Daschner) - Paciencia (64. Hofmann).

Bremen: Zetterer - Stark, Friedl, Jung - Weiser, Bittencourt (80. Woltemade), Stage (85. Lynen), Agu (80. Deman) - Njinmah (73. Schmid), Ducksch, Borré (73. Kownacki).

Tore: 1:0 Osterhage (63.), 1:1 Stark (90.)

Gelbe Karten: Gamboa (3.), Riemann, Stöger (25.), Bero (72.), Losilla (75.) / Jung (25.), Stage (35.), Bittencourt (42.), Stark (66.)

Schiedsrichter: Tobias Stieler

Zuschauer: 26.000

Die zweite Halbzeit brauchte weniger Anlaufzeit. Der VfL kam deutlich wacher aus der Kabine und es dauerte nur vier Minuten bis zum ersten guten Abschluss, Goncalo Paciencia verzog knapp (49.). Dann schlug die Stunde von Patrick Osterhage.

Ausgerechnet Osterhage, gegen seinen Ex-Klub. Gut 25 Meter vor dem Tor wurde er nicht angegriffen und zog einfach mal mit links ab. Der Ball senkte sich wunderschön in den rechten oberen Winkel - ein Traumtor (63.).


Natürlich waren jetzt auch die Fans da. Jeder gewonnene Zweikampf, jede Passstafette wurde bejubelt. Bochum spielte weiter nach vorne und hielt damit Werder weit weg vom eigenen Tor.

Fast hätte ein abgefälschter Schuss von Philipp Förster das Spiel entschieden (82.), doch es kam anders. In der Nachspielzeit warf Werder noch alles nach vorne. Innenverteidiger Niklas Stark zog aus 20 Metern ab, der Ball wurde von Osterhage abgefälscht und klatschte von der Latte ins Tor - ein maximal bitteres Ende.

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