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1. FC Union Berlin
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15:30 |
VfL Bochum
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Längst beherrscht er die deutsche Sprache so gut, dass er die guten Kritiken, die er nach dem dramatischen Sieg in Münster erhalten hatte, so richtig genießt. Schließlich war er neben Fernandes und Christian Fuchs der Mann des Spiels, hatte Pech bei einem Pfostentreffer, verwandelte den letzten entscheidenden Elfmeter sicher.
Ein paar Tage zuvor noch war er richtig ärgerlich, als er in der Zeitung las, dass sein Knie für seinen Club zum großen Risiko in der Hinrunde werden könnte. Vehement hatte sich der Algerier gegen solche düsteren Prognosen gewehrt. Doch noch wichtiger als die mit Worten war seine Antwort auf dem Platz. Keine Trainingseinheit hat er seit der Rückkehr aus Augsburg verletzungsbedingt verpasst, ging in Münster mit seiner Leistung voran und zeigte auch am Dienstag gleich wieder in beiden Trainingseinheiten, dass er sich zu Saisonstart in einer glänzenden Verfassung befindet.
Und die ist nötig, denn Yahia erklärt unmissverständlich, was seine Mannschaft in der Bundesliga erwartet: „Die Liga macht keine Geschenke. Jedes Spiel erfordert 100 Prozent, gibst du nur 80 hast du keine Chance“.
Dass die weniger berauschende Leistung in Münster einen Rückschluss auf das Spiel in Karlsruhe zulässt, das weist er vehement von sich. Yahia: „Das kannst du überhaupt nicht miteinander vergleichen. Spielst du in Münster gut, kannst du in Karlsruhe verlieren und genauso kann es sein, dass nach dieser etwas schwächeren Vorstellung jetzt ein richtig gutes Spiel bei uns herauskommt“.
Dann ist er wieder beim Thema: „Jetzt kommt es auf uns an, normalerweise müsste die Vorfreude riesig sein, aber wenn wir uns nicht sehr konzentrieren wird es nicht klappen“. Doch Yahia ist sicher: „Der KSC wird vor uns auch einen höllischen Respekt haben, schließlich haben wir erst zum Ende der letzten Saison dort gewonnen. Warum sollen wir das nicht wiederholen?“
