Eintracht Frankfurt hat Linksverteidiger Philipp Max verpflichtet. Der 29-Jährige will sich beim Europa-League-Sieger wieder ins Rampenlicht spielen. Auch für die Nationalmannschaft.
Auf dieser Position hatte auch der FC Schalke 04 Bedarf. Doch Spieler seiner Kategorie sind derzeit für die Königsblauen schlicht nicht zu bekommen. Ein Sinnbild für die derzeitige Situation des S04.
Denn Philipp Max ist ein Kind der Knappenschmiede ist und sein Vater Martin als Repräsentant und Stürmertrainer der U23 weiterhin in Diensten des FC Schalke 04. Und er hätte sich nichts sehnlicher gewünscht, als seinen Sohn noch einmal im Trikot des S04 zu sehen. „Aber er ist für Schalke 04 leider nicht mehr bezahlbar“, sagte Max schon vor einigen Jahren zum RevierSport, als dieser 2020 vor einem Wechsel vom FC Augsburg zu PSV Eindhoven stand.
Stattdessen holte Schalke nun Jere Uronen auf Leihbasis von Stade Brest. Martin Max, der selbst mit den Knappen 1997 UEFA-Cup-Sieger geworden ist, bleibt derweil nur die Option, an einer besseren Zukunft des Klubs mitzuarbeiten. Als U23-Stürmertrainer gehört er seit dieser Saison fest zum Stab von Trainer Jakob Fimpel und kann somit mithelfen, seinem Herzensklub wieder zu neuen Nachwuchstalenten zu verhelfen.
Für mich ist schön zu sehen, dass dieser Platz immer noch da ist. Das jetzt die U23 und unsere U19 hier spielen dürfen. Es ist für mich immer etwas Besonderes, diesen Platz zu betreten. Und dieses Flutlicht kommt jetzt noch dazu. Das ist das Tüpfelchen auf dem I
Martin Max
Bis dahin bleibt ihm nur das Schwelgen in der Vergangenheit. „Das ist der absolute Hammer. Das ist Schalke. So viele Hüte habe ich gar nicht, die ich ziehen müsste. Herzlichen Glückwunsch. Ganz toll“, schwärmte Martin Max, als er sich am Samstagnachmittag die Zeremonie zur Einweihung des restaurierten Flutlichtmasten im Gelsenkirchener Parkstadion ansah.
Die Ultras Gelsenkirchen hatten mit Spendenaktionen mehr als 220.000 Euro gesammelt, um den maroden und seit 20 Jahren außer Betrieb stehenden letzten Mast des alten Parkstadions als Landmarke wieder zum Leuchten zu bringen. „Für mich ist schön zu sehen, dass dieser Platz immer noch da ist. Das jetzt die U23 und unsere U19 hier spielen dürfen. Es ist für mich immer etwas Besonderes, diesen Platz zu betreten. Und dieses Flutlicht kommt jetzt noch dazu. Das ist das Tüpfelchen auf dem I“, sagte Max.
Er war nach dem Vorbereitungsspiel der U23 gegen Kickers Offenbach, das auf einem Nebenplatz stattfand, ins Parkstadion gekommen, um sich das Erlebnis anzuschauen. Einige Tage später unterschrieb sein Sohn seinen Vertrag bei Eintracht Frankfurt.