Der VfL Bochum ist am Sonntagmorgen in das Trainingslager in Südtirol gestartet. Während mit Ivan Ordets ein neuer Mann an Bord war, sind Neuzugang Jacek Goralski, Moritz Römling und Luis Hartwig nicht mit nach Italien geflogen.
Besonders bitter ist sicherlich das Fehlen von Neuzugang Goralski. Der 29-Jährige hätte die intensive Zeit mit seinen Teamkollegen gut gebrauchen können, um sich bei seinem neuen Verein einzuleben. Der polnische Nationalspieler muss sich allerdings einem operativen Eingriff am Auge unterziehen.
Goralski soll nach dem Trainingslager wieder einsteigen
Damit verpasst der Abräumer das gesamte Trainingslager, das bis zum 17. Juli andauert. Läuft alles nach Plan, dann wird Goralski im Anschluss in Deutschland sofort wieder in das Training einsteigen und die letzten zwei Wochen vor dem Pflichtspielauftakt im Pokal gegen Viktoria Berlin (30. Juli, 13 Uhr) voll mittrainieren.
Luis Hartwig und Moritz Römling sind derweil nicht in den Flieger gestiegen, da sie sich aktuell in Vertragsgesprächen befinden. Stürmer Hartwig kann bei der Konkurrenz im Sturm nicht auf sonderlich viel Spielzeit hoffen. Daher steht ein Leihwechsel zur Debatte.
Hartwig und Römling überzeugen als Testspieler
Das Ziel dürfte der österreichische Zweitligist SKN St. Pölten sein. Der 19-Jährige trainierte eine Woche mit der Mannschaft und absolvierte zwei Testspiele – mit Erfolg. Hartwig nutzte seine Chance und glänzte in der Partie gegen Rapid Bukarest mit einem Doppelpack. St. Pölten gewann das Spiel mit 3:2. Am Montag soll der Deal über die Bühne gehen.
Moritz Römling könnte es dagegen zu Rot-Weiss Essen ziehen. Der 21-Jährige bekam zuletzt im Test gegen Braunschweig die Chance sich zu beweisen und könnte der Linksverteidiger sein, der die Baustelle im Team von Christoph Dabrowski schließt. Der Coach lobte den ehemaligen Leihspieler des Wuppertaler SV gegenüber RevierSport. „Man hat gesehen, dass Römling Potential hat. Er ist ein drahtiger Spieler, der viele Offensivaktionen hat.“
Ob es zu einem Wechsel kommt, entscheide sich in naher Zukunft. „ich muss mir das Spiel noch einmal genau anschauen und dann werden wir auch uns mit Moritz zusammensetzen und diskutieren, ob das Sinn macht oder nicht. Er hat aber auf jeden Fall einen guten Eindruck hinterlassen“, erklärte der RWE-Trainer.